Gesundheitsamt befürchtet Engpässe bei der Impfstofflieferung

In der Landeshauptstadt noch 850 Dosen vorrätig.

Der große Andrang in den drei Impfsprechstunden und der gestiegene Bedarf der Betriebsärzte   bringt die Impfstoffvorräte des Schweriner Gesundheitsamtes  zum Schmelzen. „Mit den  verliebenen 850 Dosen kommen wir am Montag noch über die Runden. 3000 weitere Dosen sind bestellt, werden aber nicht  vor Donnerstag geliefert“, so die Schweriner Amtsärztin Renate Kubbutat.

Laut Sozialministerium MV werden die Gesundheitsämter zwar vorrangig mit Impfstoff beliefert. Jedoch seien die durch den Hersteller bereitgestellten Mengen durch das Wachstum der Virenstämme im Produktionsprozess begrenzt.  „Wir  können nur so viel verteilen, wie produziert wird“, hieß es aus dem Ministerium. Die Impfstofflieferung des Herstellers GlaxoSmithKline erfolgt einmal pro Woche, jeweils donnerstags. Der Verteilungsschlüssel für die einzelnen Bundesländer richtet sich nach der Bevölkerungszahl. Auf MV entfallen derzeit 28 000 Impfdosen pro Woche. Im  Gesundheitsamt  Schwerin wurden in dieser Woche etwa 2600 Bürgerinnen und Bürger gegen die Schweinegrippe geimpft. In der Vorwoche waren es 257.

Michaela Christen

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