Grün-Weiß siegt souverän in heimischer Halle

24:15 gegen die Füchse Berlin II – gelungener Einstieg in die Ostsee Spree Oberliga

Die Grün Weißen fuhren am vergangenen Sonntag mehr als souverän die ersten zwei Punkte in der Oberliga Ostsee Spree ein. Bereits zur Halbzeit hatten sich die Damen um Tini Wolter auf 5 Tore abgesetzt, führten 14:9 und hatten dazu noch mehr als genügend Möglichkeiten, diesen Vorsprung auszubauen. Von allen Mannschaftsteilen ging viel Gefahr aus und es wurden sehr gute Chancen herausgearbeitet, die wohl für drei Siege gereicht hätten. Lediglich die Verwertung der Chancen ließ etwas zu wünschen übrig. Da aber auch Sina Güdokeit im Kasten der Gastgeberinnen einen guten Tag erwischte und dazu der Mittelblock mit Künzel, Laas und Celka sehr gut stand und viel blockte, brannte in der Defensive nicht viel an. So gestattete man den Gästen lediglich neun Tore bis zum Halbzeitpfiff, wobei der Vorsprung bereits nach einer Viertelstunde herausgespielt war (8:3). In der zweiten Hälfte ging es munter weiter.

Über 17:11 und 18:12 stand es nach 45 Minuten bereits 21:12, die Messen waren gesungen. Trotzdem spielten die Grün Weißen in manchen Phasen noch viel zu überhastet und vergaben weiter viele klare Möglichkeiten. Daran wird man in den kommenden zwei Wochen arbeiten müssen. Insgesamt war auf den Rückraum wieder Verlass, aber auch über die Außen kamen in dieser Partie einige gute Aktionen. Vor allem Laura Wichmann, die drei Mal erfolgreich war, spielte frei und frech auf. Erfreulich auch die zahlreichen Kontermöglichkeiten, die zwangsläufig durch gute Deckungsarbeit erarbeitet wurden und durch Panzer und Laas eiskalt genutzt wurden. Am Ende stand ein 25:16 auf der Anzeigetafel.

Alles in allem ein gelungener Einstieg in die Liga mit einigem Potential nach oben, aber daran wird Trainer Andreas Sarakewitz arbeiten. „Wir freuen uns über die ersten zwei Punkte, keine Frage, aber wir haben auch gesehen, wo es noch etwas hakt. In den zwei Wochen vor dem nächsten Spiel (auswärts gegen Hermsdorf Waidmannslust) werden wir versuchen, diese Fehler zu minimieren. Dann sollten zwei weitere Punkte möglich sein.“, äußerte sich Sarakewitz nach Spielende. Nächstes Heimspiel für die Schwerinerinnen ist am 27.9., dann gegen den SV 63 Brandenburg.

Ralf Grünwald

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