Grüner Stammtisch im Angler II zur freien Kulturszene

Schallplatten, Livemusik und Whisky: Wie man sich ohne Kulturförderung durchschlägt

Ob Jazzkonzerte, Liedermacher oder Kino: Seit März 2012 gibt es in der Friedrichstrasse 11 einen neuen kulturellen Anlaufpunkt, das „KlangWert“. Hier wird Livemusik gelebt, erlebt und im Anschluss diskutiert. Der Macher ist Jürgen Groth, der vielen Schwerinern aus DDR-Zeiten als langjähriger Leiter des Jazzclubs in guter Erinnerung sein dürfte. Er ist am 24.04. auf Einladung von Lothar Gajek zu Gast beim „grünen Stammtisch“ im Angler II.

Jürgen Groth: „Von Anfang an haben wir neben dem Verkauf von Tonträgern zwischen Jazz und Klassik Livekonzerte eingeplant. Die Mischung macht es eben – und trotz meiner fast sechzig Jahre bin ich lange noch nicht satt und kulturmüde!“ Neben dem „Klangwert“ wird Jürgen Groth ab 01.07. auch das „werk3“ im Domwinkel betreiben. Dort soll es künftig über die Aufführungen des Staatstheaters hinaus noch andere Veranstaltungen geben.

Lothar Gajek, der für die Schweriner Grünen auf Platz 4 kandidiert und fast sein ganzes Leben in Schwerin verbracht hat: „Es ist schön, dass es das Staatstheater gibt. Bei aller Liebe zur sogenannten Hochkultur ist uns Grünen aber die freie Kulturszene genauso wichtig – und diese lebt von engagierten Machern wie Jürgen Groth.“ Das Konzept für den grünen Stammtisch hat sich inzwischen bewährt: Nachdem in der ersten halben Stunde Gast und Kandidat/in das Thema vorstellen, wird locker diskutiert. Mit einem kühlen Bier aus der Brauerei Hennings in Leezen klingt dann der Abend aus.

Quelle: Bündnis 90/Die Grünen Kreisverband Schwerin

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