Gründung Selbsthilfegruppe „Angehörige von (Wach)Koma-Patienten“

KISS bietet Betroffenen eine Plattform

„Koma oder Wachkoma stellt uns Angehörige vor große Herausforderungen und macht uns unsere Grenzen deutlich. Vor mir liegt mit offenen Augen der geliebte Partner, nimmt weder mich oder die Umwelt war. Und das manchmal Jahrzehnte. Außerhalb der Klinik geht das Leben weiter, aber im Familienkreis steht es still zu stehen.“ Gerade Angehörige stehen dieser Situation hilflos gegenüber. In der Selbsthilfegruppe soll den Angehörigen die Möglichkeit geboten werden über vorhandene Ängste und Gefühle zu reden.

Interessenten melden sich bitte bei der Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen (KISS) unter der Telefonnummer 0385-3924333 oder per E-Mail info@kiss-sn.de.

Hintergrund:
Unter einem Koma versteht man in der Medizin die schwerste Form einer Bewusstseinsstörung, bei der ein Patient selbst durch schmerzhafte Stimulierungen nicht wieder zu sich kommt. Ein Wachkoma liegt vor, wenn aufgrund einer Erkrankung oder Verletzung mit der Großhirnrinde  die kognitiven Funktionen ausgefallen sind (Hirntod) und nur noch physiologische Grundfunktionen vom Hirnstamm aufrechterhalten werden. Zumeist sind die Patienten auf künstliche Ernährung und Beatmung angewiesen.

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