Gut verpackt – alles sicher?

Neuer Videoclip der Verbraucherzentralen informiert über Risiken im Umgang mit Lebensmittelverpackungen

Kunststoffe sind ein häufig verwendetes Material für Lebensmittelverpackungen. Sie gewinnen zunehmend an Bedeutung, geraten aber immer wieder wegen unerwünschter Stoffübergänge in die Kritik. Gemeinsam informieren die Verbraucherzentralen und die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz mit einem neuen Videoclip aus der Reihe „Verbraucherschutz in 100 Sekunden“ über mögliche Risiken und den richtigen Umgang mit Kunststoffverpackungen im Haushalt. Der Kurzfilm steht ab sofort auf den Internetseiten der Verbraucherzentrale bereit.

Zu Stoffübergängen aus der Verpackung in die Lebensmittel kommt es häufig, wenn wichtige Anwendungshinweise, die auf der Verpackung stehen, missachtet werden. Manche Lebensmittel, wie Mikrowellengerichte, können direkt in der Verpackung erhitzt werden. Mit steigender Temperatur erhöht sich jedoch auch das Risiko, dass unerwünschte und möglicherweise gesundheitsschädliche Stoffe in das Lebensmittel übergehen. „Die Angaben zur empfohlenen Temperatur, Wattzahl und Dauer der Erhitzung sind unbedingt zu beachten.“, erklärt Simone Goetz von der Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern. „Es sollten immer nur Verpackungen verwendet werden, die ausdrücklich für die Zubereitung in der Mikrowelle geeignet sind. Im Zweifelsfall sollte auf mikrowellengeeignetes Geschirr aus Glas oder Porzellan zurückgegriffen werden.“

Diese und weitere Fehlverwendungen von Verpackungen werden im Videoclip aufgedeckt, beispielsweise die Plastikwasserflasche, die in der Sonne schmort, oder die Weihnachtsgans, tiefgekühlt im Gelben Sack. „Verpackungen werden für einen bestimmten Verwendungszweck hergestellt und genau darauf ist ihre Sicherheitsbewertung ausgelegt“, so Simone Goetz weiter.

Auf www.nvzmv.de sind weitere Informationen zum Thema Lebensmittelverpackungen aus Kunststoff zu finden. Der Kurzfilm ist hier abrufbar.

Bei der Verbraucherzentrale ist außerdem der kostenlose Flyer „Lebensmittelverpackungen aus Kunststoff“* mit vielen weiteren Informationen zum Umgang mit Verpackungen erhältlich.

Quelle: VZMV

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