Hafenpromenade am Schweriner Ziegelinnensee fertiggestellt

Glawe: Markante Stadtsilhouette ist entstanden

Nach Beendigung der Baumaßnahmen ist die Promenade am Schweriner Ziegelinnensee am Dienstag freigegeben worden. Die Hafenpromenade verläuft im Bereich Kaikante des ehemaligen Stadthafens. „Die Verwandlung der ehemaligen Hafenanlage zu einem attraktiven Freizeitbereich steigert die Anziehungskraft des Ziegelinnensees für Besucher und Einheimische. Damit ist ein weiterer Baustein des Schweriner Tourismuskonzeptes als Stadt am Wasser umgesetzt“, sagte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe vor Ort.

Die Promenade ist in großformatigen, sandfarbenen Betonplatten ausgestaltet. Die Gleisanlagen am denkmalgeschützen Kran sind erhalten geblieben, die Fläche zwischen den Gleiskörpern mit Granitgroßstein gepflastert. Aus den Betonsockeln der Kranbahnschienen sind Sitzgelegenheiten entstanden, die an den Enden der Promenade aufgestellt wurden. Die Spundwand wurde saniert und mit einem Betonkopf als Kaikante versehen. „Das Ensemble aus dem ehemaligen Getreidespeicher – dem heutigen Hotel Speicher am Ziegelsee – der Kaimauer und dem Portalkran wurde ein gestalterischer Blickfang und bildet eine markante Stadtsilhouette“, so Glawe weiter.

In einem nächsten Schritt ist die Anlage eines Uferweges geplant, der von der Knaudtstraße bis an die Lagerstraße heranführt. Der Uferweg schließt dann unmittelbar an die Hafenpromenade an und soll direkt entlang der Ziegelseebucht verlaufen und sich nördlich zu einem begrünten Platz- und Spielbereich ausweiten. „Die Schweriner Stadtteile Schelfstadt und Werdervorstadt werden nach Fertigstellung des Uferweges künftig enger verbunden. Die Innenstadt wird noch besser erreichbar“, sagte Glawe.

Die Gesamtkosten der jetzt fertiggestellten Maßnahme betragen rund 2,5 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben mit rund 1,8 Millionen Euro Fördermittel mit dem Förderschwerpunkt „Nachhaltige Stadtentwicklung“ im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Mit Unterstützung der Städtebauförderung sind in Schwerin unter anderem die Neugestaltung des Marienplatzes, die Schlosspromenade und der Platz am Beutel realisiert worden.

Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus

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