Haftbefehl gegen mutmaßlichen Sporthallenbrandstifter

22-jähriger Schweriner durch Videoaufzeichnung und Zeugenaussagen überführt

Im Fall der Brandstiftung der Laufhalle an der Sport- und Kongresshalle wurde jetzt ein Tatverdächtiger ermittelt. Wie die Schweriner Staatsanwaltschaft am Freitag informierte, wurde ein Haftbefehl gegen einen 22-jährigen Schweriner erlassen und Untersuchungshaft angeordnet. Gegen den polizeibekannten Mann bestehe somit der dringende Tatverdacht der schweren Brandstiftung.

Den Ermittlungen zufolge habe der Mann am Morgen des 24. März nach einem Dicobesuch im „Achteck“ vorgehabt auf Beutezug zu gehen. Nachdem er in der angrenzenden Laufhalle nicht fündig geworden war, soll er Kunststoffmatten der Hochsprunganlage entzündet haben. Durch das Feuer wurde das gesamte Gebäude, das Kadern von Landes- und Olympiastützpunkt als Trainingsstätte diente, zerstört. Es entstand ein Schaden in Höhe von ca. 3 Millionen Euro.

Mithilfe von Videoauswertungen und Zeugenaussagen seien die Ermittler auf die Spur des 22-Jährigen gekommen. Im Falle einer Verurteilung droht dem Mann eine Freiheitsstrafe von bis zu 15 Jahren.

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