Handball: Aus für Schwerins Bundesligamannschaft?

Post Schwerin stellt Insolvenzantrag

Die Gesellschafter der Post Schwerin Handball Bundesliga GmbH & Co KG haben gemeinsam mit dem Geschäftsführer Friedrich Diestel entschieden, heute (21.09.2012) am Amtsgericht Schwerin einen Insolvenzantrag wegen Zahlungsunfähigkeit zu stellen.

In einer Pressemitteilung stellte Friedrich Diestel klar: „Die aktuelle wirtschaftliche Situation lässt uns keine andere Möglichkeit, als diesen Schritt zu gehen. Der Etat für die bereits laufende Spielzeit konnte nicht nennenswert gedeckt werden. Der Gesetzgeber hat an dieser Stelle klare Vorgaben, welche auch einzuhalten sind. Der Breitensportverein SV Post Schwerin e.V. ist hiervon ausdrücklich nicht betroffen. Den Spielbetrieb der 2. Bundesliga-Mannschaft werden wir so lange wie möglich aufrecht halten. Genaueres werden wir erst bekanntgeben können, wenn ein Insolvenzgutachten vorliegt. In erster Linie geht es darum Spielern, Trainern aber vor allem auch Sponsoren Sicherheit zu bieten.
Ich möchte ausdrücklich betonen, dass diese Entscheidung sich nicht gegen den Handball in Schwerin richtet. Die Post Schwerin GmbH & Co KG zieht die juristischen Konsequenzen aus dem kaufmännischen Fehlverhalten der letzten Jahre.“

Bereits Anfang August teilte Post Geschäftsführer Diestel gegenüber der SVZ mit, dass „bereits Gelder der bevorstehenden Saison in der alten verbraucht worden“ seien und wies auf die „existenziell bedrohliche Lage“ hin.

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