Handball: Gewonnen – Verloren

Am heutigen Samstagnachmittag (o9.04.2016), zweimal Hallenhandball in Schwerin. Grün-Weiß Schwerin gewinnt 27:26, SV Mecklenburg-Schwerin verliert 24:30.

 

SV Grün-Weiß Schwerin; Foto: P. Bohne
SV Grün-Weiß Schwerin; Foto: P. Bohne

Schwerin (pb): 16:00 Uhr Anpfiff zum letzen Heimspiel der Damen von Grün-Weiß, Gegner BFC Pressen Berlin, Zweiter (Berlin)gegen Dritten (Schwerin) der aktuellen Tabelle „Ostsee-Spree-Liga“. G-W-Trainer Andreas Sarakewitz gab sich optimistisch vor dem Anpfiff, sein Team hat die Halle an der Reiferbahn zur „Hölle“ gemacht. Alle Heimspiele wurden gewonnen und auch die letzten sechs Siege in Folge kennzeichen die G-W-Damen als erfolgreiches Team. Und so wollte man auch heute im letzten Heimspiel der Saison 2015/16 auftreten. Sophie Powierski warf das erste Tor für den Gastgeber, Kirstin Schnitzer gleich postwendend aus. Und so verlief das Spiel bis zum 4:5 durch Sasch Schulz.

Grün-Weiß Christin Wolter (22); Foto: P. Bohne
Grün-Weiß Christin Wolter (22); Foto: P. Bohne

Danach konnten sich die Gäste auf 4:7 und 5:8 (Michaela Hofmann) absetzen. Auch der Treffer zum 8:11 gelang der Berlinerin, der wuchtigen Stürmerin hatte der Gastgeber wenig entgegenzusetzen. Beim Schweriner Ausgleich zum 12:12 (Eleni Evangelidou) und der Führung durch Steffi Laas sah es kurz vor Halbzeit mit einer G-W Führung aus. Aber Berlin konterte geschickt, warf zwei Tore in Folge und so stand es 13: Zeit :14 zur Halbzeit.
Mit dem fünften Tor von Steffi Laas ging Schwerin wieder in Führung (18:17) und Aileen Lück mit ihrem fünften Tot brachte Schwerin mit 23:20 in Front. Ein verwandelter 7-Meter für Grün-Weiß (Christin Wolter), Schwerin führt 24:21. A. Lück markiert das 26:22, Sophie Kieschke verkürzt per 7-Meter zum 26:23. Restspielzeit fünf Minuten. 26:24, 27:24 (Laas), 27:25 (7-Meter Berlin/Kieschke), Christin Wolter verwirft ein 7-Meter für Schwerin und im Gegenzug gelingt Michaela Hofmann noch der Anschlußtreffer zum 27:26. Die letzten sieben Sekunden überstehen die G-W Damen ohne Gegentreffer und gewinnen verdient diese spannende Partie.

G-W Schwerin spielte mit: Klasen, Güdokeit; Laas (7), Wichmann, Petereit, Nawrot, Lück (6), Evangelidou (2), Wolter (6/1), Panzer, Wieck (1), Powierski (4/1)

G-W Trainer Andreas Sarakewitz: Toll gekämpft, schöner Sieg.

 

Spielszene 1. Halbzeit; Foto: P. Bohne
Spielszene 1. Halbzeit; Foto: P. Bohne

Zwei Stunden später ist Anpfiff in der Sport- und Kongreßhalle, das Team der Schweriner Stiere empfängt die Gäste von Eintracht Hildesheim. Wohl 35 Sekunden sind gespielt, das steht es bereits 0:1, Claus Karpstein (Hildesheim) warf das erste Tor in diesem Spiel, Valdiess Gutmanis glich sofort aus. Ein 7-Meter (Michael Höwl) brachte das 4:3 für Schwerin, bis zum 11:11 sahen die 968 Zuschauer in der Schweriner Sport- und Kongreßhalle eine ausgeglichene Partie (22. Minute). Dann verspielte der Gastgeber vier Angriffe, Hildesheim konterte erfolgreich und so stand es plötzlich 11:15. Beim Spielstand 13:16 (Wirt) ging es in die Halbzeitpause.

Spielszene 2. Halbzeit; Foto: P. Bohne
Spielszene 2. Halbzeit; Foto: P. Bohne

Nach dem Wiederanpfiff gleich zwei Tore für Hildesheim, Schwerin verspielte wie in der ersten Halbzeit mehrere Angriffe und lud die Gäste zum kontern förmlich ein. Beim 15:21 (42. Minute) war das Spiel für Eintracht Hildesheim gelaufen,  die Stiere hatten nichts entgegen zu setzen. Die weiten Spielstände: 18:24, 20:26, 22:27 (55. Minute). Danach gelingt es Ariel Panzer, 2/3 Paraden zu zeigen, aber insgesamt konnte er heute im Stiere-Kasten nicht überzeugen. Die Alternative Moritz Stemmler stand krankheitsbedingt heute nicht zur Verfügung. Endstand 24:30

 

Trainerstimmen, rechts GästetrainerGerald Oberbeck. Foto: P. Bohne
Trainerstimmen, rechts GästetrainerGerald Oberbeck. Foto: P. Bohne

Trainerstimmen
Gerald Oberbeck (Hildesheim):
Mit unserem Spiel heute hier in Schwerin bin ich sehr zufrieden. Wir hatten uns den Auftritt hier viel schwerer vorgestellt.
Stefan Riediger (Schwerin): Das war heute nicht unser Spierl, Eintracht Hildesheim hat verdient gewonnen. Eigentlich können wir es besser.

SV Mecklenburg-Schwerin spielte mit: Maroldt (kein Einsatz), Panzer; Grämke, Prothmann (2), Przybylski (1), Larisch, Marangko (4), Evangelidis (4), Hölw (5/4), Hühnerbein, Finkenstein, Gutmanis (5), Calvert, Wirt (3)

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