Handball: Heimsiege für G-W und SVM

Während die G-W Damen deutlich mit 30:20 (13:9) vom Feld gingen, trennten sich die SVM Herren nur knapp mit 23:22 (11:11) von ihren Kontrahenten.

 

SV Grün-Weiss Eleni Evangelidou (21 (3 Tore); Foto: P. Bohne
SV GW Eleni Evangelidou (21), 3 Tore; (c) P. Bohne

Schwerin (pb/WG): Erste Doppelveranstaltung Handball in der Schweriner Sport- und Kongresshalle. Die Damen von Grün-Weiss Schwerin siegten am Sonntagnachmittag vor rund 400 Zuschauern deutlich mit 30:20. Das es ein so hoher Sieg werden würde, war zur Halbzeit noch nicht erkennbar, Spielstand zur Pause 13:9. Das letzte Tor vor dem Halbzeitpfiff warf Juliane Wieck, insgesamt markierte sie vier Tore, davon ein 7-Meter zum 12:8. Neun Tore warf Sophie Powierski. Sie hatte damit großen Anteil am letztlich überzeugenden Sieg und am gelungenen Auftakt für ein Handballfest in der Sport- und Kongresshalle. Grün-Weiß spielte mit: Klasen, Güdokeit; Laas (4), Wichmann (1), Petereit (1), Nawrot (2), Lück (4), Evangelidou §9, Panzer (2), Wieck (4), Powierski (9/4).

 

SV Grün-Weiss Sophie Powierski (97), 8 Tore; Foto: P. Bohne
SV GW Sophie Powierski (97), 9 Tore; (c) P. Bohne

Nach einer einstündigen Pause trat der SV Mecklenburg-Schwerin zum fälligen Heimspiel gegen den Oranienburger HC an. Zwischenzeitlich hatte sich die Halle gut gefüllt, 1.731 Handfallfans unterstützten nun die Schweriner Stiere. In einem wiederum an Spannung kaum zu überbietenden Kampfspiel besiegte der SVM den Oranienburger HC glücklich mit 23:22 (11:11). Einmal mehr machten sie die Sache außerordentlich spannend, um am Ende glücklich mit einem Tor Unterschied als Sieger vom Platz zu gehen.

 

SVM Johannes Prothmann (7): Foto: P. Bohne
SVM Johannes Prothmann (7): Foto: P. Bohne

In der ersten Halbzeit konnte sich keine Mannschaft mit mehr als einem Tor absetzen. Torhüter Ariel Panzer hatte einen rabenschwarzen Tag und bekam keine Hand an den Ball. Logischerweise kam dann Moritz Stemmler ins Tor, der mit seinen Paraden seine Mannschaft im Spiel hielt. Auf Schweriner Seite lief im Angriff wiederum nicht viel  zusammen. Da auch Mateusz Przybylski durch eine Schulterverletzung ausfiel, war praktisch kein Rückraum vorhanden. Jedes Tor musste hart erkämpft werden. Die körperlich überlegenen Gäste stellten sich wahrlich nicht zimperlich an. So wurden beim Stand von 11:11 die Seiten gewechselt. Bis zur 42. Minute konnte Schwerin auf 16:12 davonziehen. Doch Sicherheit gab dieser Vorsprung nicht. In der 55. Minute kam Oranienburg auf 21:22 heran, nach 57 Minuten stand es 22:23. Die Schlussphase verlief mehr als hektisch. 34 Sekunden vor Schluss nahm Oranienburg eine Auszeit. Schwerin konnte alle Angriffe abwehren und den glücklichen,  aber sehr wertvollen Sieg feiern.

 

SVM-Siegtanz; Foto: P. Bohne
SVM-Siegtanz; Foto: P. Bohne

Schwerin spielte mit: Panzer (2 Paraden), Stemmler (12 Paraden); Grämke (2), Prothmann (1), Larisch, Evangelidis, Marangko, Höft (7/1), Hünerbein, Finkenstein (1), Gutmanis (1), Calvert (9/2), Koop (2)

Zuschauer: 1.731

 

 

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