Handball: Nächstes Abstiegsduell für Grün-Weiß

Am 31. Januar heißt der Gegner Berliner TSC

Zum dritten Auswärtsspiel in Folge geht es für die Grün Weiss- Damen diesmal in die Hauptstadt nach Berlin zum dortigen TSC. Die stehen momentan auch auf einem Abstiegsplatz (12.) und wollen natürlich da unten raus. Den gleichen Wunsch hegen wohl auch die Schweriner Damen, allerdings wären die wohl erst einmal überhaupt mit einem ersten Sieg zufrieden, denn der gelang den Gästen in dieser Saison noch nicht. Lediglich zu drei Unentschieden hat es bisher gereicht, eines davon allerdings gegen eben jenen Berliner TSC (25:25, Strafwurf für Berlin in letzter Sekunde).

Es gilt also, laufende Serien zu durchbrechen. Zunächst mal die Serie der verlorenen Spiele, immerhin 5x in Folge konnte der SV Grün Weiss nicht gewinnen. Dann wäre da noch die Serie der verlorenen Spiele beim TSC, denn noch nie holten die Schwerinerinnen einen Punkt beim Gegner vom Wochenende. Die Chancen sind dabei wohl eher durchwachsen, was so viel heißt, dass Trainer Andreas Sarakiewitz noch nicht genau weiß, wer spielt und wie man drauf ist. Wendy Künzel war krank, konnte nur bedingt trainieren, Tini Wolter ist noch verletzt, Jule Kiewitt trainiert nach längerer Krankheit erstmals seit Jahresbeginn am Donnerstag. Dazu laboriert Meike Schult an einer Schulterverletzung und Steffi Dube trainiert nach zwei Wochen Grippe erstmals wieder, alles in allem keine idealen Voraussetzungen für einen knallharten Abstiegskampf. Genau den will der neue Coach aber sehen. „Wir müssen zunächst einmal daran arbeiten, dass wir unsere Fehler minimieren und die Chancen nutzen. Dazu brauchen wir eine kompakte, kämpferische Abwehr, die das Wort Kampf absolut wörtlich nimmt. Dazu muss der unbedingte Siegeswille dazukommen, den man nicht immer bei allen Spielerinnen ausmachen konnte. Wir müssen als Mannschaft agieren, jeder hilft jedem. Nur dann können wir Paroli bieten, erfolgreich sein und vielleicht punkten.“ Eine klare Aussage, die auch beim Abschlusstraining am Donnerstag mehr als deutlich kommuniziert wurde.

Und noch eines sollte unser Team nicht vergessen. Auch die Berlinerinnen haben seit 8 Spielen keinen Punkt mehr geholt. Im Oktober gab es einen Sieg in Altlandsberg. Auch da kann man durchaus von einer Serie sprechen, allerdings wären wir durchaus zufrieden, wenn diese Serie anhalten würde.

Ralf Grünwald

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