Handwerkstour zu Meisterbetrieben in Schwerin und Leezen

Glawe: Meistertitel steht für Qualität im Handwerk


Der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe hat auf seiner „Meister-Tour“ drei Handwerksbetriebe in Schwerin und Leezen besucht. Die Unternehmen Fliesenlegermeisterbetrieb Svenßon & Sohn, Raumausstatter Samland und die Handwerksbrauerei Hennings zeichnet aus, dass die Betriebsinhaber eine Qualifikation als Handwerksmeister haben, obwohl sie im sogenannten zulassungsfreien Handwerk tätig sind. „Der Meistertitel ist ein Qualitätssiegel im Handwerk – er bürgt für Qualität, gute Lehrlingsausbildung und betriebswirtschaftliche Stabilität der Betriebe. Das Wirtschaftsministerium wirbt für den Meistertitel und unterstützt Jungunternehmer auf dem Weg zum eigenen Unternehmen“, hob Minister Glawe hervor.

Der Minister nutzte die jährlich stattfindende Handwerks-Informationstour, um für die landesweite Handwerkskampagne „Besser ein Meister“ zu werben, die gemeinsam vom Wirtschaftsministerium und den Handwerkskammern in Mecklenburg-Vorpommern gestaltet wird. Ziel der Marketing- und Imagekampagne ist es, den Meistertitel als Premiummarke zu positionieren, für das Berufsbild und die Karrierechancen im Handwerk zu werben. „Die aktuellen Herausforderungen im Handwerk sind Nachwuchs- und Fachkräftemangel sowie die im Land anstehende Unternehmensübernahmen. Mit der Kampagne zeigen wir, dass Handwerk als Karriereweg attraktiv ist und sich viele Chancen auf persönliche Verwirklichung bieten“, sagte Glawe. Für die Jahre 2013 und 2014 wird die landesweite Kampagne aus Mitteln des europäischen Sozialfonds (ESF) mit Zuwendungen in Höhe von 250.000 Euro unterstützt.

Mehr als 20.000 Handwerksbetriebe in Mecklenburg-Vorpommern mit rund 101.000 Beschäftigten und über 6.000 Lehrlingen erwirtschaften einen jährlichen Umsatz von rund 9 Milliarden Euro. Dem Handwerk werden etwa 10 Prozent der Bruttowertschöpfung, rund 14 Prozent der Erwerbstätigen und etwa 25 Prozent des Ausbildungsmarktes zugerechnet. Mit 12,4 Handwerksbetrieben je 1.000 Einwohner wird der deutsche Durchschnitt von 11,8 Betrieben pro 1.000 Einwohner deutlich übertroffen. „Die wirtschaftlichen Kennzahlen verdeutlichen die bedeutende Rolle des Handwerks für Mecklenburg-Vorpommern. Besonders hervorzuheben ist die hohe Quote der Ausbildungsplätze, die in den Betrieben geboten werden – jeder vierte Lehrling im Land arbeitet im Handwerk“, sagte Glawe abschließend.

Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus

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