Haus der Begegnung ehrt Sibrandt Siegert mit Medienpreis

Oberbürgermeisterin eröffnet BUGA-Ausstellung

Der NDR-Journalist Sibrand Siegert ist vom Schweriner Haus der Begegnung mit dem „Medienpreis für sozial engagierte Berichterstattung“ ausgezeichnet worden.

Vereinsvorsitzender Armin Blumtritt zeichnete den Fernsehjournalisten Sibrand Siegert mit dem Medienpreis des Hauses der Begegnung e.V. ausDer Verein, der die Interessen von Menschen mit Behinderungen vertritt und kompetenter Partner der Landeshauptstadt in Sachen Barrierefreiheit ist, verleiht den symbolischen Preis in Form einer Keramik-Eule  seit 1997. Sibrand Siegert erhielt den Preis für seine Berichterstattung über die diesjährige Bundesgartenschau in Schwerin, die als erste Ausstellung in der Geschichte der  Gartenschauen barrierefrei gestaltet wurde.  Er habe sich in seinen Fernsehberichten den Bedürfnisse von  Menschen mit verschiedenen Behinderungen auf sehr sensible Weise genährt und geschildert, wie die Blumenschau diesen Besuchern durch Mobilitätshilfen, persönliche Assistenz oder blindengerechte Führungen zu einem besonderen Erlebnis wurde, hieß es in der Laudatio.
Das Erlebnis BUGA lässt auch eine Foto-Ausstellung des Vereins Revue passieren, die am Mittwoch von Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow im Haus der Begegnung eröffnet wurde. Sie dankte dem Vereinsvorsitzenden Armin Blumtritt, der mit seinen Fotografien „unwiederbringliche Momente“ festgehalten habe.  Das Haus der Begegnung e.V. hatte an der Umsetzung des Konzepts einer barrierefreien Bundesgartenschau intensiv mitgewirkt.  Oberbürgermeisterin Gramkow: „Noch nie in der Geschichte der Bundesgartenschau konnten Menschen mit Behinderungen eine barrierefreie Schau erleben. Barrierefreiheit kommt allen Bürgerinnen und Bürgern zugute. Sie bedeutet auch mehr Komfort für Familien, für Senioren oder für Menschen mit vorübergehenden gesundheitlichen Problemen. Schwerin hat auch in dieser Hinsicht  Maßstäbe gesetzt. Ich bin froh, dass diese Erfahrungen auch  bei den nächsten Bundesgartenschauen  Berücksichtigung finden.“
Die Ausstellung im Haus der Begegnung,  Perleberger Straße 22, ist bis Februar zu sehen.

Foto: Stadt Schwerin

Nach oben scrollen