Heißt Schwerin bald wieder Zuarin?

Stadtvertreter für Umbenennung ab 2013

Wie unserer Redaktion bekannt wurde haben den Unabhängigen Bürgern zufolge mehrere Stadtvertreter einen Antrag zur Umbenennung Schwerins eingereicht. Hintergrund seien die Bemühungen von Stadt und Land um die Aufnahme Schwerins bzw. des Schweriner Schlossensembles zum Weltkulturerbe der UNESCO. Klar favourisierter Name sei den Informationen zufolge der historische Name der Inselburg „Zuarin“. Ob für die Umbenennung eine Volksabstimmung vonnöten ist, sei noch nicht abschliesend geklärt, so unsere Quelle.

Auf Nachfrage bei der Initiative „Pro Schwerin“ gab man sich dort überrascht von dem Vorhaben. Dennoch halte man dies für ein sinniges Unterfangen.

Bereits im September 2010 haben Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider, Kultusminister Henry Tesch und Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow die Vereinbarung des Landes mit der Landeshauptstadt Schwerin zur Bewerbung des Schweriner Schlossensembles zum Welterbe der UNESCO unterzeichnet. Die Bemühungen Schwerin in die Welterbeliste aufzunehmen reifen indes weiter, schließlich kann das Schweriner Schlossensemble eine außergewöhnlich lange Tradition als historischer, politischer und architektonischer Zentralort vom 10. Jahrhundert bis heute vorweisen.

Sofern eine Namensänderung durchsetzbar ist solle die Umbenennung bereits ab 2013 gelten. Letztendlich sollte der Name Zuarin für alle Landeshauptstädter vertretbar sein, klingt er doch auch nach heutigen Maßstäben durchaus sehr harmonisch.

red

Nachtrag: Bereits am Abend des 1. April haben sich alle Beteiligten (explizit die Schwerin-NEWS-Redaktion) dazu entschieden, dass der Antrag zur Umbenennung der Landeshauptstadt vorerst zurückgezogen werde. Vorstellbar wäre es jedoch, so wird gemunkelt, dass es bereits am 1. Aprill 2013 zu einem erneuten Versuch kommen könnte, die Realität auf diese oder ähnliche Weise verzerrt darzustellen.

🙂 🙂 🙂

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