Auf dem heutigen Kreisparteitag wählte Die Linke Schwerin den 35-jährigen Betriebsratsvorsitzenden der DB Dialog Telefonservices GmbH zum Direktkandidaten für den Landtagswahlkreis 8 (Schwerin I).
Foerster vertritt als Ortsvorstandsmitglied die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft auch im Stadt- und Regionsvorstand des DGB. Er ist Kreisvorstandsmitglied und stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Linken in Schwerin. Die Schwerpunkte seiner politischen Arbeit benannte Henning Foerster im Rahmen seiner Bewerbungsrede:
„Als Gewerkschafter stehe ich für den gesetzlichen Mindestlohn, für öffentlich geförderte Beschäftigung als Instrument aktiver Arbeitsmarktpolitik und für ein Landesvergabegesetz, dass öffentliche Aufträge ab 10.000 EUR an soziale Bedingungen, wie die Zahlung des maßgeblichen, tariflichen Entgeltes knüpft.“
Abgeleitet aus seiner beruflichen Tätigkeit spricht er sich gegen weitere Abbestellungen von Bahnstrecken und für Lückenschlüsse und ein landesweit gültiges Mobilitäts- und Sozialticket aus. Mit Blick auf die aktuelle Situation in der Landeshauptstadt sprach sich Foerster für eine bessere Finanzausstattung Schwerins durch das Land aus.
„Die Neuwahl wurde erforderlich, da die zuvor gewählte Direktkandidatin Martina Simon aus persönlichen und gesundheitlichen Gründen von ihrer Kandidatur zurückgetreten war“, erklärte Kreisvorsitzender Stefan Schmidt die Notwendigkeit der neuerlichen Kandidatenkür. „Wir sind uns jedoch sicher mit Henning Foerster einen genauso geeigneten Kandidaten gefunden zu haben, der die Linke Schwerin erfolgreich in diesem Wahlkreis vertreten wird.“
Quelle: Kreisverband Die Linke Schwerin
