„Historischer Abend“ zur Schweriner Theatergeschichte

Vom Hoftheater zum Staatstheater

Am kommenden Dienstag, den 23. Oktober 2012, ist in der Vortragsreihe „Historische Abende“ des Stadtgeschichts- und –museumsvereins Schwerin e.V. um 19 Uhr im Schleswig-Holstein-Haus das Theater in Schwerin Thema. Christine Rehberg-Credé, die das Büro pro historia in Schwerin führt, setzt ihre im vergangenen Jahr begonnene Vortragsreihe zur Geschichte des Schweriner Theaters mit dem zweiten Teil fort. „Vom Großherzoglichen Hoftheater zum Mecklenburgischen Staatstheater“ hat sie ihren Vortrag genannt. Er umfasst die Zeit von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis 1945 und ist wie gewohnt mit zahlreichen Abbildungen aus der Theatergeschichte illustriert.

Nachdem das Schweriner Theater 1836 endlich den Status eines Hoftheaters erreicht hatte, entwickelte es sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einer festen, nicht mehr wegzudenkenden Größe im Schweriner Kulturleben. Hierfür stehen nicht nur die Namen der Intendanten Flotow, Putlitz, Wolzogen und Ledebur, auch namhafte Schauspieler und Sänger wie Albert Ellmenreich oder Carl Hill trugen zum guten Ruf der Schweriner Bühne bei.

Das Ende des Ersten Weltkriegs und die Novemberrevolution bedeuteten eine gewaltige Zäsur für das Schweriner Theater, da mit dem Thronverzicht des Großherzogs die tragende Institution verloren ging Das Großherzogshaus hatte, trotz latenter finanzieller Probleme, den Fortbestand bis dahin immer wieder gesichert und Aktivitäten des Theaters weitestgehend unterstützt. In den folgenden beiden Jahrzehnten prägten – mit unterschiedlichen Auswirkungen und Erfolg – Sparbemühungen und Umstrukturierungsideen den Theateralltag.

Vom Großherzoglichen Hoftheater zum Mecklenburgischen Staatstheater
Referentin: Christine Rehberg-Credé, pro historia Schwerin
23. Oktober 2012, 19 Uhr
Schleswig-Holstein-Haus
Veranstalter: Stadtgeschichts- und –museumsverein Schwerin e.V.
Reihe: „Historische Abende“
Eintritt: 2,- Euro

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