Ideen für Industriepark Schwerin gehen in die richtige Richtung

Zur Präsentation des neuen Konzeptes für einen Industriepark Schwerin (früher „Göhrener Tannen“) erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Stadtfraktion Die Linke Schwerin, Henning Foerster:

Das Ansinnen durch eine Konzentration auf Kompetenzfelder mit regionalem Bezug neue Investoren für die Ansiedlung in der Landeshauptstadt zu gewinnen, zeigt in die richtige Richtung. Neben der bestmöglichen Vermarktung bekannter Standortfaktoren, wie landschaftlichem Reiz, kulturellem Angebot und guter Infrastruktur müssen dringend auch zu Schwerin passende Industrieansiedlungen treten.

Auf das Kompetenzfeld Verkehr zu setzen, erscheint aufgrund des Vorhandenseins eines profilierten Zulieferers für die Luftfahrtindustrie sinnvoll. Hier gibt es sicherlich Potentiale für die Gewinnung weiterer Investoren. Interessant ist der Ansatz für das Kompetenzfeld Verpackung. In der Hoffnung, dass auch die Verpackungsmittel herstellende Industrie vor dem Hintergrund der klimatischen Veränderungen stärker auf nachwachsende Rohstoffe setzt, bietet sich Schwerin als Standort umgeben von landwirtschaftlichen Strukturen in Westmecklenburg und Nordbrandenburg als Standort für neue Investoren an. Und auch das dritte Kompetenzfeld, die Nahrungsmittelindustrie bietet aufgrund der positiven Entwicklung dieser Branche in den vergangenen Jahren  und der im Land vorhandenen, potentiellen Partner Entwicklungschancen.

Jetzt muss es darum gehen, die guten Ideen auch zu tatsächlichen Ansiedlungen zu führen, so Henning Foerster. Das wirksamste Mittel gegen die Abwanderung vor allem junger, gut ausgebildeter Fachkräfte sei die Chance im Umfeld der Landeshauptstadt einen qualitativ hochwertigen, interessanten Arbeitsplatz zu finden. Ein gut bestückter Industriepark Schwerin als Qualitätsstandort zwischen den Metropolen Berlin und Hamburg, mit guter Anbindung an Autobahn und Schienennetz, wäre auch aus diesem Grund ein wichtiger Schritt.

Peter Menzlin

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