IHK beruft Stipendiaten in die Begabtenförderung

Der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, Rüdiger Möller, und der Vizepräsident der IHK zu Schwerin, Steffen Timm, überreichten an 27 junge Absolventinnen und Absolventen der Berufsausbildung am Donnerstag, dem 04. Februar 2010 die Berufungsurkunden zur Aufnahme in das Stipendiatenprogramm „Begabtenförderung berufliche Bildung“ für die Jahre 2010 bis 2012.

BegabtenförderungMit der „Begabtenförderung berufliche Bildung“ wird jungen begabten Absolventen einer dualen Berufsausbildung ein Anreiz zur Karriere mit Lehre geboten. Dieses Signal ist gut angekommen. Im IHK-Kammerbezirk Schwerin haben sich bisher 309 junge Fachkräfte im Rahmen der Begabtenförderung qualifiziert. Die Umsetzung dieses, aus der Sicht der Wirtschaft bedeutsamen Programms, erfolgt durch die IHK.

Über drei Jahre hinweg können Zuschüsse von jährlich 1.700€ für die Finanzierung berufsbegleitender Weiterbildung gezahlt werden, in drei Jahren insgesamt bis zu 5.100€.
Es ist ein Eigenanteil an den Kosten von 20%, höchstens jedoch von 180€ pro Förderjahr zu tragen. Die Mittel für das Förderprogramm stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bereit.

„Die Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern brauchen in den kommenden Jahren gut ausgebildete und motivierte Nachwuchskräfte. Der erfolgreiche Abschluss der Ausbildung vor den IHK-Prüfungsausschüssen bildet dafür eine solide Grundlage.“, hob Steffen Timm in seinem Grußwort hervor. „Das Stipendium über drei Jahre ermöglicht den nächsten Schritt hin zur Führungskraft,“ so Timm weiter.

Die Ergebnisse der Begabtenförderung berufliche Bildung im Bezirk der IHK zu Schwerin können sich sehen lassen. Seit dem Programmstart konnten 158 weibliche und 151 männliche Absolventen der dualen Ausbildung in einem jeweils 3-jährigen Förderzeitraum ihre berufliche und persönliche Handlungskompetenz erweitern. Dabei wurden finanzielle Mittel in Höhe von
522.000 € in Anspruch genommen. In diesem Jahr kommen 27 Absolventen und Absolventinnen hinzu.

Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, dass das Programm gut angenommen wird. Die geförderten Weiterbildungen reichen von Computer- und Sprachkursen bis zu Industriemeistern, Fachwirten und Betriebswirten.

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