IHK: Lückenschluss A 14 schnell voranbringen

Über die Bedeutung der A 14 zwischen Schwerin und Magdeburg für die Wirtschafts- und Standortentwicklung zu spekulieren, hat sich längst erübrigt, denn seit Jahren findet der inzwischen zähe Kampf um Streckenverlauf und Baustart für dieses letzte große Lückenschlussprojekt in den neuen Bundesländern statt. Was jedoch im Sumpf der Politbürokratie stetig stecken zu bleiben droht, ist die gesicherte Finanzausstattung des Gesamtprojektes. Die damit einhergehenden Verzögerungen haben bisher schon immensen Schaden verursacht, der unter anderem auch in einer Kostenexplosion von ehemals 775 Mio. Euro auf derzeit rund 1,3 Mrd. Euro mündete.
Die jetzt angekündigte Vereinbarung zwischen Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee und den Länderverkehrsministern zur Finanzierung der rund 155 Kilometer langen Autobahntrasse markiert nach Auffassung der Schweriner IHK den Grenzfall der von den Unternehmen ertragbaren bisherigen `Verschiebebahnhofpolitik` von Verkehrsminister Tiefensee.

´Die Geduld der Wirtschaft kann nicht ewig strapaziert werden. Es geht aus Sicht der Unternehmen auch um Vertrauen, welches bei diesem Verkehrsprojekt schon mehrfach enttäuscht wurde,` so Klaus-Michael Rothe, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Schwerin.
`Es kommt jetzt darauf an, die Finanzierung der A 14 Lücke durch Bund und Länder definitiv endlich festzuzurren. Nur so können die mit diesem Projekt verbundenen Chancen für Standortsicherung,Unternehmensansiedlung und Wirtschaftsentwicklung entlang der Autobahn realisiert werden,` so Rothe abschließend.

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