(IHK zu Schwerin/29.12.09) In den vergangenen 12 Monaten nutzten 21 Betriebe und damit mehr Unternehmen als im Vorjahr die von der IHK zu Schwerin und der KfW-Mittelstandsbank angebotenen Hilfen für Unternehmen in schwierigen Finanzsituationen im Rahmen des Projektes „Runder Tisch“.
„Überwiegend gelang es den Mitarbeitern der IHK und KfW, auf Basis eines durch beauftragte Unternehmensberatungen erstellten Unternehmenschecks und anschließenden Verhandlungen mit Banken, kurz- und mittelfristig die Liquidität der Betriebe zu sichern“ teilte Klaus Uwe Scheifler, verantwortlicher Geschäftsbereichsleiter der IHK zu Schwerin mit. Mehrere Transportunternehmen, Einzelhändler und Dienstleistungsunternehmen, aber auch Gastronomie- und Industriebetriebe waren durch die Auswirkungen der wirtschaftlichen Krise in eine schwierige Situation geraten. Sie versuchten jedoch rechtzeitig, betriebliche Gegenmaßnahmen einzuleiten.
Neben dem Abschluss von Zahlungsvereinbarungen mit Gläubigern, ggf. erforderlichen Umstrukturierungen im Betrieb und teilweise unvermeidlichen Personalkostenreduzierungen trugen mehrfach vertrauensvolle Verhandlungen mit Hilfe des „Runden Tisches“ mit der jeweiligen Hausbank zur finanziellen Entlastung der Unternehmen bei.
„Bereits im II. Quartal des Jahres 2009 hatten wir uns bei der KfW Mittelstandsbank für die Aufstockung der bereitgestellten Mittel für das Projekt „Runder Tisch“ eingesetzt, so dass nunmehr alle Beratungswünsche erfüllt werden konnten“ so Scheifler weiter. Auch 2010 rechnet die IHK mit einer hohen Nachfrage, da einerseits noch Folgen der Wirtschaftskrise zeitverzögert einsetzen können und andererseits zu erwartende Geschäftsausweitungen eine entsprechende Liquidität voraussetzen.
Bei der Auswahl einer geeigneten Beratungsförderung bietet die IHK zu Schwerin unter Berücksichtigung der individuellen Unternehmenssituation Hilfestellung an. IHK-Ansprechpartner ist Dipl. Oec Frank Witt, Tel.: 0385 5103-134, E-Mail: witt@schwerin.ihk.de.