IHK veranstaltet Diskussionsforum TTIP

Über Wahrheit und Mythos des Freihandelsabkommens – Zu Gast: Dr. Jan Schmitz, Prof. Dr. Henning Vöpel und Katja Karger

Am Montag, dem 3. November 2014 um 18:00 Uhr, findet in der IHK zu Schwerin, Ludwig-Bölkow-Haus, Graf-Schack-Allee 12, das „Diskussionsforum TTIP“ statt. TTIP steht für ´Transatlantic Trade and Investment Partnership´. Gemeint ist damit das derzeit viel diskutierte Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA. Befürworter sehen im TTIP große Chancen für die Wirtschaft, die Schaffung von Arbeitsplätzen und Wohlstandszuwächse. Kritiker fürchten eher den Abbau von europäischen Sozial- und Umweltstandards sowie eine Verschlechterung des Verbraucher- und Arbeitnehmerschutzes. Auch der Investitionsschutz und die Transparenz der Verhandlungen stehen kritisch im medialen Fokus.

Am 9. Oktober veröffentlichte der Europäische Rat das TTIP-Verhandlungsmandat, das die Leitlinien für die TTIP-Verhandlungen enthält. Damit wird dem öffentlichen Druck nach mehr Transparenz der Verhandlungen nachgegeben.
Aber worum geht es eigentlich genau? Und wo liegen Wahrheit und Mythos? Und vor allem, was haben Wirtschaft und Bürger zu erwarten? Darüber soll mit interessierten Unternehmen beim „Diskussionsforum TTIP“ am 3. November 2014 um 18:00 Uhr in der IHK zu Schwerin gesprochen werden. Die hochkarätigen Podiumsdiskutanten Dr. Jan Schmitz, TTIP-Koordinator bei der EU-Kommission, Prof. Dr. Henning Vöpel, Mitglied der Geschäftsführung des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI) und Katja Karger, Vorsitzende des DGB Hamburg stehen für Fragen zur Verfügung.

„Auch für die Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern zählen die USA zu den TOP 10 Exportzielmärkten. Für die vorrangig klein- und mittelständischen Unternehmen in MV ist der kosten- und zeitaufwändige Zugang auf ausländische Märkte nicht selten ein K.O.-Kriterium“, weiß Siegbert Eisenach, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Schwerin. „Der Mehrwert bestehender EU-Freihandelsabkommen für ex- und importierende Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern ist groß. Das berichten uns Unternehmensvertreter in unserer täglichen Beratungspraxis“ schließt Eisenach.

Anmeldungen sind noch möglich bei der IHK zu Schwerin, Anett Reimer, Tel.: 0385 5103-213 oder per Mail: reimer@schwerin.ihk.de

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