IHK zu Schwerin: Einladung der NPD wird nicht wiederholt

IHK-Präsident Jörgen Thiele nimmt wie folgt Stellung:

„Es war und ist nie die Absicht gewesen, der NPD zu nutzen, ganz im Gegenteil. Wir haben am Tag nach dem IHK-Jahresempfang eine Vielzahl von Gesprächen mit ganz unterschiedlichen gesellschaftlichen Kräften geführt. Dabei haben wir erkannt, dass ein Teil unserer Gesprächspartner eine solche Auseinandersetzung mit radikal orientierten Politikern in dieser Form nicht als zielführend ansieht. Die protokollmäßige Einladung aller Landtagsabgeordneten, also auch der von der NPD, war deshalb vom Ergebnis her ein Fehler und wir bedauern dies. Das Präsidium der IHK hat daher beschlossen, zukünftig Funktionsträger der NPD nicht zu Veranstaltungen der IHK einzuladen.“ Diese Entscheidung wird auch davon getragen, dass es nach Auffassung der IHK nicht passieren dürfe, dass sich die demokratischen Kräfte des Landes in der Auseinandersetzung um richtige Wege bei der Bekämpfung problematischer und extremistischer Positionen untereinander zerstreiten.

Nach oben scrollen