Diskussionen zum Standort Schwerin und dem französischen Sportartikelhändlers gehen weiter
Die Investitionsabsicht des Sportartikelhändlers Decathlon in der Landeshauptstadt entfacht kontroverse Diskussionen zur Zukunft des Wirtschaftsstandortes Schwerin. Ein Erörterungstermin am 15. Oktober 2012 in der IHK zu Schwerin soll nun für Klarheit sorgen.
Die IHK zu Schwerin hatte bereits im März 2011 Vertreter des französischen Unternehmens, der Stadtverwaltung, örtliche Facheinzelhändler sowie Mitglieder von Sportvereinen zu einer ersten Gesprächsrunde eingeladen. „Wir wollten von Beginn an eine transparente Auseinandersetzung mit den Argumenten der Befürworter und der Gegner dieses Vorhabens. Damals fehlten uns jedoch belastbare Informationen zur Beurteilung einer derartigen Ansiedlung“, erläutert Dr. Dorothee Crayen, Geschäftsbereichsleiterin bei der IHK zu Schwerin.
In der Debatte geht es vor allem um Fragen zum Standort, den lokalen und regionalen Auswirkungen auf den Sporteinzelhandel und um eine mögliche Angebotslücke in Schwerin. Ein unabhängiges Gutachten hat diese sowie weitere Punkte aufgenommen und eine Bewertung der großflächigen Ansiedlung an der Ludwigsluster Chaussee vorgenommen. „Die zweite Gesprächsrunde soll nun dazu dienen, den Bebauungsplan zu erläutern und die zum Teil emotionale Diskussion hinsichtlich des Decathlon-Vorhabens mit den vorliegenden Erkenntnissen zu versachlichen. Ziel ist die nachvollziehbare Berücksichtigung und Abwägung der Belange aus Wirtschaft, Gesellschaft, Verwaltung und Politik“, ergänzt Crayen.
Informationen zur Veranstaltung am Montag, 15. Oktober 2012, 16.00 Uhr und zur Anmeldung erhalten Interessenten bei der IHK zu Schwerin unter Tel.: 0385 5103-202, Dr. Dorothee Crayen, E-Mail: crayen@schwerin.ihk.de oder auf der Internetseite www.ihkzuschwerin.de /Standortpolitik/Handel_und_Dienstleistungen/decathlon.html
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