Im Blickpunkt: Das erste A-cappella-Festival in Schwerin

Freilichtbühne ist am 28. August Hauptspielort …

Der Kultursommer 2011 in Schwerin hat es in sich. Ausstellungen, Konzerte, Open-Air-Events, Theater, Comedy und nun auch ganz speziell A-cappella. Am 28. August findet zwischen Pfaffenteich und Freilichtbühne das erste Schweriner A-capppella-Festival statt und mit dabei ist auch „hoher Besuch“ aus Sachsen. Das Dresdner Quintett „medlz“ – dem der Ruf voraus eilt – die beste A-cappella-Nachwuchs-Popband Europas zu sein – will aus diesem Anlass nun die „Nordlichter“ begeistern.

Nachgefragt bei Bine von den „medlz“  …

Frage: Früher kam ganz Sachsen immer gern nach Meck-Pomm. Worauf freut Ihr Euch schon, wenn Ihr am 28. August in die Landeshauptstadt M-V kommt?

Bine: In erster Linie auf die Menschen. In Schwerin werden wir immer so liebevoll empfangen… Das kennt man von anderen Städten gar nicht in diesem Maße. Außerdem mögen wir die Ruhe und Gelassenheit, die von Schwerin ausgeht. Und Mary freut sich natürlich auf ihren Papa, der aus Schwerin kommt und dem wir es zu verdanken haben, dass wir hier singen dürfen …

Frage: Nun werden sich viele fragen: Wer sind das eigentlich diese „medlz“. Stellt Eich doch mal kurz vor?

Bine: Namentlich sind wir Lydia, Silli, Mary, Nelly und Bine. 5 Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, aber dennoch einen gemeinsamen Nenner gefunden haben. A cappella Pop!

Frage: Seit wann gibt es Euch? Wie habt Ihr Euch gefunden? Sicher nicht über „Sachsen sucht die Superstars“ …?!

Bine: In der jetzigen Besetzung gibt es uns inzwischen seit 12 Jahren. Gegründet haben wir uns aber schon vor knapp 15 Jahren. Wir haben uns im Philharmonischen Kinderchor in Dresden kennen (und lieben) gelernt, mit dem wir jedes Jahr in ein Chorlager fuhren. Für den Abschlussabend 1996 hatten wir zwei Songs einstudiert, damals noch mit vier weiteren Mädels. Und das war die Geburtsstunde unserer Band.

Frage: Was können, was dürfen die Zuschauer bei Eurem Konzert in Schwerin erwarten? Ist für „jede Altersklasse“ etwas dabei…

Bine: Wir werden einen Teil unseres neuen Programms „Unsere Zeit“ spielen. Der Gedanke hinter dem Programm ist, die Leute auf eine kleine Zeitreise durch die letzten 20 Jahre mitzunehmen. Die Erfahrungen dabei haben tatsächlich gezeigt, dass für jeden etwas dabei ist. Die Jüngeren mögen Hits wie „Satellite“ oder „Jungle drum“, diejenigen die in unserem Alter und zehn bis zwanzig Jahre älter sind, freuen sich über die Hits aus den 90ern und die Generation 60 plus findet einfach A-cappella-Musik schön.

Frage: Seid Ihr eigentlich mit den Gegebenheiten (Freilichtbühne / Pfaffenteich) vor Ort schon vertraut? Habt Ihr Schwerin auch schon privat besucht?

Bine: Die Freilichtbühne kennen wir noch nicht, freuen uns aber schon sehr drauf, denn die Bilder, die wir sahen, verheißen einen wirklich schönen Abend! Mary war schon oft privat in Schwerin, da ihr Papa hier wohnt.  Wir anderen hatten leider noch nie wirklich mal Zeit, um uns die schöne Stadt ganz in Ruhe anzusehen. Aber wir machen es einfach Schritt für Schritt. Mit jedem Schweriner Konzert erobern wir die Stadt ein bisschen mehr.

Frage: Was sind Eure Ambitionen und Ziele für die nächsten zehn Jahre – falls Ihr einen „Zehn-Jahres-Plan“ habt …

Bine: So weit in die Zukunft planen wir (noch) nicht. Aber auf jeden Fall wollen wir weiterhin Musik machen und Menschen damit schöne Stunden bescheren. Was die Zeit sonst noch bringt, wird sich zeigen. Vielleicht den nächsten medlz-Nachwuchs oder einmal komplett neue Projekte. Wir werden sehen.

Dann eine gute Reise nach Schwerin, sonniges Wetter und maximale Konzert-Erfolge!

Marko Michels

Weitere Infos: www.medlz.de

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