Im „Rückspiegel“ – Der Schweriner Fünf-Seen-Lauf

Aus Sicht einer Hanseatin …

Der 27. Fünf-Seen-Lauf wurde in diesem Jahr nicht zu einer Hitze-Schlacht wie anno 2010 – eher das Gegenteil war der Fall. Regen, Wind und Kälte waren die bestimmenden äußerlichen Faktoren. Nichtsdestotrotz waren wieder rund 3.500 Läuferinnen und Läufer am Start, unter ihnen die Läuferin mit und aus Leidenschaft – Jana Kiesendahl aus Rostock.

Nachgefragt bei der Hanseatin

„Das Wetter war kein Problem!“

Frage: Keine Hitze, dafür „Kälte“. Wie waren für Dich die Bedingungen beim 27. Fünf-Seen-Lauf in Schwerin? Als ehemalige Short Trackerin und erfahrene Läuferin gibt es für Dich sicher „nie Probleme“ mit den Temperaturen …

Jana Kiesendahl: Vor dem Start dachte ich auch, dass es „zu kalt“ für kurze Laufsachen wäre und wünschte mir, dass die Sonne mal durchkommen würde. Während des Laufes änderte sich aber schnell meine Meinung. Eigentlich war es ein gutes Wetter für einen 30 Kilometer-Lauf, denn der leichte Nieselregen war ganz angenehm. Erst zum Ende der Strecke wurde es matschig und man musste aufpassen nicht auszurutschen. Alles in allem war das Wetter aber kein Problem.

Frage: Ansonsten … Wie lautet Dein persönliches Resümee zum Lauf? Zufrieden mit der eigenen Leistung?

Jana Kiesendahl: Ich hatte mir im „Vornherein“ keine Zielzeit gesetzt, da ich keine besondere Vorbereitung für so einen langen Lauf hatte. Ich hatte gehofft, die 30 Kilometer trotzdem gut durchzuhalten – und das hatte geklappt. Ich kam nach, für mich guten, 2:32 Stunden ins Ziel und ohne schwere Beine. Das war mehr als ich erwartet hatte!

Frage: Ein Wort zur Konkurrenz … Wer beeindruckte Dich?

Jana Kiesendahl: Ich bin am Samstag ja nur für mich gelaufen und habe die Konkurrenz gar nicht so im Blick gehabt. Aber wenn ich mir die Zeit der 30 Kilometer-Siegerin anschaue, 2:07 Stunden, dann ist das schone eine tolle Leistung!

Frage: Du läufst und läufst und läufst. Warum tust Du Dir „das“ eigentlich an?

Jana Kiesendahl: Ganz einfach: Es macht mir Spaß. Genauer erklären kann ich das gar nicht. Ich treibe schon seit über 15 Jahren regelmäßig Sport und da gehört es für mich zum Leben dazu. Außerdem laufen mein Papa, mein Bruder und mein Freund ja auch und meine Mutter begleitet uns auf den Wettkämpfen mit der Kamera. Dass alle mitmachen, motiviert noch mehr.

Frage: Vor Jahresfrist hast Du nach dem Lauf das WM-Fußball-Viertelfinale der Herren Deutschland gegen Argentinien (4:0) genossen. Hast Du 2011 bei der Frauen-Fußball-WM relaxt?

Jana Kiesendahl: Ich muss zugeben, dass ich die Deutschland-Spiele in diesem Jahr aus Zeitmangel nur nebenbei geschaut habe. Vielleicht stellt sich das Fußball-Fieber bei den nächsten Spielen noch ein bei mir. In jedem Fall drücke ich die Daumen für das deutsche Team!

Dann weiterhin maximale Lauf-Erfolge!

M. Michels

Nach oben scrollen