Internationale Jugendkunstschüler-Woche in Schwerin

Gemeinsames Theaterstück am 26. Juli auf der Freilichtbühne

Internationale Jugendkunstschüler-Woche in SchwerinUnter dem Motto „grenzenloses Miteinander“ veranstaltet die Schule der Künste seit dem 15. Juli einen Kultur-Workshop für 50 Jugendliche im Alter zwischen 13 und zwanzig Jahren aus dem französischen Marseille (24), Duisburg (12) und Schwerin (10). Täglich trainieren die in der Jugendherberge untergebrachten jungen Musik-, Tanz- und Theater-Künstler bis zu sechs Stunden. Denn am Ende des zweiwöchigen Aufenthaltes in der Landeshauptstadt steht ein gemeinsames Theaterstück, das auch im Programmheft des Schweriner Kultursommers zu finden ist. Aufgeführt wird es am kommenden Donnerstag, dem 26. Juli, um 17 Uhr, auf der Freilichtbühne. Der Eintritt ist frei.

Am heutigen Donnerstag (19. Juli) begrüßte Kulturdezernent Hermann Junghans die jungen Leute im Demmlersaal des Rathauses und betonte, dass es wichtig sei, dass verschiedene Kulturen aufeinandertreffen. Und dies gelinge am besten mit Musik, Tanz und Theater. In einem gemeinsamen Gespräch mit dem Dezernenten kamen viele Fragen zum Vorschein. Die französischen Gäste wollten wissen, was die Stadt an Freizeitangeboten vorhält, wie sich die Ausbildungssituation darstellt und was die Stadt an Projekten mit Jugendlichen unterstützt.

Aufgefallen waren den Schülern auch die zahlreichen Baustellen in der Innenstadt. Hermann Junghans berichtete daraufhin über die Stadtentwicklung und natürlich die bevorstehende Bundesgartenschau. Auch wollten die jungen Leute wissen, wie viele Ausländer in Schwerin leben und aus welchen Ländern sie kommen. Der Dezernent nahm dies zum Anlass, sich für die rassistischen Parolen am Dienstagabend im Schlossgarten gegen die französischen Gäste zu entschuldigen. „Schwerin ist eine weltoffene Stadt und so wollen wir uns auch Gästen aus nah und fern präsentieren“, bekundete Junghans. „Ich hoffe sehr, dass die positiven Eindrücke des Besuches in der Landeshauptstadt überwiegen und die Jugendlichen aus unserem Nachbarland Frankreich gerne wieder in die Stadt der Sieben Seen kommen.“

Foto: Stadt

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