Johannes-Stelling-Preis 2015: Franz Müntefering ist Festredner

Karen Larisch, Reinhard Knaack und das „Netzwerk Neue Nachbarn“ in Groß Lüsewitz sind nominiert

Die SPD-Landtagsfraktion verleiht kommende Woche zum zehnten Mal den mit 2.000 Euro dotierten Johannes-Stelling-Preis an herausragende Persönlichkeiten und Initiativen aus Mecklenburg-Vorpommern, die sich gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit engagieren und für Demokratie und die Integration von Flüchtlingen einsetzen. Als Festredner konnte die SPD-Fraktion den ehemaligen Vizekanzler und SPD-Vorsitzenden Franz Müntefering gewinnen.

Dr. Norbert Nieszery (Foto: SPD)„Wir freuen uns sehr auf Franz Müntefering, der für das Anliegen des Stellingpreises trotz eines immer noch rappelvollen Terminkalenders sofort seine Zusage gegeben hat“, so der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Dr. Norbert Nieszery. „Müntefering steht als herausragender Politiker, aber auch als Mensch in unnachahmlicher Art und Weise für Werte wie Respekt, Solidarität und Zivilcourage.“ Zudem setze er sich auch in seiner Funktion als Bundesvorsitzender des Arbeiter-Samariter-Bundes leidenschaftlich für das Ehrenamt und die Stärkung des Zusammenhalts in unserer Gesellschaft ein, so Nieszery.

Für den Stellingpreis nominierte eine Auswahljury aus 15 eingereichten Vorschlägen drei mögliche Preisträger:

• den ehrenamtlichen Lalendorfer Bürgermeister Reinhard Knaack, der seit Jahren standhaft und mutig gegen die rechte Szene vor Ort kämpft und Aufklärungsarbeit betreibt;
• die Güstrower Stadtvertreterin Karen Larisch, für ihre langjährige soziale und zivilgesellschaftliche Arbeit v.a. mit dem Familienzentrum „Villa Kunterbündnis“ und ihr herausragendes Engagement für Flüchtlinge;
• das „Netzwerk Neue Nachbarn“ in Groß Lüsewitz, einer beispielgebenden Initiative von ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürgern zur Integration von Flüchtlingen und für gelebte Hilfsbereitschaft.

„Die Auswahl ist uns sehr schwer gefallen, da es überall in MV gute Aktionen und Netzwerke für Toleranz und Demokratie gibt“, verdeutlicht Norbert Nieszery. „Viele hätten es deshalb verdient, gewürdigt zu werden. Die drei Nominierten stehen somit auch stellvertretend für das starke zivilgesellschaftliche Engagement vieler Menschen in unserem Land.“

Quelle: SPD MV

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