Jugend trainiert für Olympia: IGS Bertolt Brecht erfolgreich

Schweriner Badmintonasse siegten beim Landesentscheid

Den Titel der landesweit besten Schule in der Sportart Badminton erkämpfte sich am vergangenen Donnerstag, dem 08.12.2011, die IGS Bertolt Brecht Schwerin beim Schulwettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“. Der Landesentscheid Mecklenburg-Vorpommerns in der schnellsten Racketsportart der Welt fand auch dieses Jahr wieder in Greifswald statt. So wurde in zwei Wettkampfklassen jeweils die Schule gesucht, die das Land  nächstes Jahr beim Bundesfinale in Berlin vertreten wird.

Beginn war 9.30 Uhr. Die in der WK II (Jahrgang 1995 -1998) startende Mannschaft der IGS Bertolt Brecht nahm zwar zum ersten Mal bei „Jugend trainiert für Olympia“ teil, galt jedoch von Anfang an als haushoher Favorit. Und so stürzten sich die 7 Spielerinnen und Spieler, die allesamt beim Badminton-Sport-Club 95 Schwerin trainieren, trotz 3-stündiger Zugfahrt und Müdigkeit gleich voller Elan ins Geschehen. Doch nicht nur die Schweriner waren motiviert, insgesamt 7 Schulen gingen in der WK II an den Start, mehr als in den Jahren zuvor. Pro Begegnung mussten 7 Spiele ausgetragen werden, aus deren Ergebnis dann der Sieger berechnet wurde: dazu zählten jeweils zwei Jungen- und Mädcheneinzel, je ein Jungen- und Mädchendoppel sowie ein Gemischtes Doppel.

Dann ging es los. Der erste Gegner der Schweriner kam aus Wismar. Mit einem klaren 7:0 und in einem rasantem Tempo konnten die Hansestädter bezwungen werden. Etwas knapper ging es dann im zweiten Vorrundenspiel zu. Trotzdem relativ ungefährdet konnte man sich mit einem 5:2-Sieg vom Kontrahenten aus Rövershagen trennen. In der dritten Partie trafen die sieben Landeshauptstädter auf ihren Angstgegner, das Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium aus Bergen. Die Rüganer traten jedoch nicht so stark wie befürchtet auf, was anfänglich für etwas Erleichterung sorgte. Dass es trotzdem kein Zuckerschlecken wurde,  zeigte der knappe Sieg mit 4:3 Spielen. Doch schließlich machte sich allgemeine Erleichterung breit. Die Vorrunde war überstanden, der Gruppensieg errungen.

Der Sieger der Gruppe 2 hieß Greifswald. Das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium hatte ebenso wie die Gymnasiasten aus Bergen schon Olympia-Luft geschnuppert und durfte in der Vergangenheit M-V mehrfach in Berlin vertreten. Doch „nicht mit uns“ sagten sich die Landeshauptstädter. Während bereits alle Begegnungen und Platzierungen ausgespielt waren, wurde auf zwei Feldern immer noch zwischen beiden Finalisten gefightet. Die Greifswalder wollten nicht klein beigeben. Am Ende der Sieg für Schwerin, 5:2 das Ergebnis, pure Freude bei allen sieben Akteuren und ihrem Betreuer. Die Sportler der IGS Bertolt Brecht Schwerin dürfen nun nach Berlin, bisher war das eher nur den Schweriner Sportgymnasiasten in einigen Sportarten möglich.
In der WK III setzte sich, wie auch im Vorjahr, das Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium aus Bergen, durch und wird ebenfalls zum Bundesentscheid in die Hauptstadt reisen.

Für die IGS Bertolt Brecht traten an:
Kristin Dell, Carolin Miosga, Justine Tuzine, Yvette Reinecker, Maurice Tuzine, Torsten Robnitzki und Chris Bückig.

Als Betreuer fuhr Herr Dettmann, Trainer beim BSC 95, mit nach Greifswald. Schulsportlehrerin Frau Borawski musste wegen Krankheit leider kurzfristig zu Hause bleiben. Trotzdem sei auch ihr für ihr Engagement gedankt.

pd

Nach oben scrollen