Jugendliche als Berufsreporter

„Unternehmen:Jugend“ veranstaltet 3. Future Camp in Schwerin

Womit beschäftigt sich ein Tiefbaufacharbeiter? Welche Anforderungen muss man erfüllen, um Stukkateur zu werden? Und welche Betriebe bilden zur Fachkraft im Gastgewerbe aus? Mit diesen Fragen beschäftigen sich 18 Schweriner Jugendliche während des  3.  Future Camps des Modellprojekts „Unternehmen:Jugend. Zusammenarbeit mit Zukunft“. Am 11. und 12. Mai 2010 sind sie auf Betriebserkundung bei der ABC Bau GmbH und der Schweriner Bildungswerkstatt e.V. Die Teilnehmer erwarten zwei praxisreiche Tage, an denen neben Gesprächen mit Auszubildenden und einer Führung durch die Betriebe auch die Erarbeitung einer eigenen Präsentation auf dem Programm steht.

Schwerin  ist  einer  von  10 Standorten bundesweit, an denen die Stiftung der Deutschen Wirtschaft e.V. mit ihrem Projekt schul- und ausbildungsdistanzierte Jugendliche und junge Erwachsene sowie junge Menschen mit Migrationshintergrund auf ihrem Weg in Ausbildung  und  Beruf  unterstützt.  Ein  wichtiger  Baustein  des zweijährigen Programms sind stärkenorientierte Trainings, die so genannten Future Camps. In den ersten beiden Workshops haben sich die jungen Schweriner bereits mit Praktikumsbewerbungen beschäftigt, ein vereinfachtes Assessment-Center durchlaufen und herausgearbeitet, wo ihre Stärken liegen. Mit dem 3. Future Camp rund um das Thema Berufserkundung wird nun der nächste wichtige Schritt in Richtung Ausbildungsplatzsuche getan.

Ziel  von  „Unternehmen:Jugend“  ist  der  Aufbau  von  regionalen  Netzwerken  zwischen  Unternehmen,  Schulen  und Trägern der Jugendhilfe. Betriebserkundungen bieten nicht nur den Jugendlichen die Möglichkeit, sich über die Anforderungen verschiedener Berufsbilder zu informieren – auch die Betriebe lernen auf diesem Weg potentiellen Nachwuchs kennen.

„Unternehmen:Jugend.  Zusammenarbeit  mit  Zukunft“  wird  von  der  Stiftung  der  Deutschen  Wirtschaft  konzipiert  und  mit  ihren  450 Partnern aus dem SCHULEWIRTSCHAFT-Netzwerk umgesetzt. Das Modellprojekt ist Teil der Initiative JUGEND STÄRKEN des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und unterstützt die Bundesprogramme Kompetenzagenturen, „Schulverweigerung – Die 2. Chance“ und Jugendmigrationsdienste an der Schnittstelle der beruflichen Integration junger Menschen.

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