Auf ihrer Kreisvollversammlung haben die Schweriner Jusos in der vergangenen Woche die 21-jährige Kristin Richter zur neuen Kreisvorsitzenden der SPD-Nachwuchsorganisation gewählt.
Die Verwaltungswirtin folgt damit Silke-Maria Preßentin, die sich nicht zur Wiederwahl stellte. Ein Inhaltlicher Schwerpunkt der Juso-Arbeit soll die Bekämpfung des Rechtsextremismus bleiben.
„Die Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus ist gerade vor dem Hintergrund der NPD in der Schweriner Stadtvertretung und im Landtag für uns ein wichtiges Thema,“ so Kristin Richter. Ein im September von den Jusos in der Weststadt organisiertes Fußballturnier gegen Fremdenfeindlichkeit sei mit über 80 Teilnehmern bereits ein großer Erfolg gewesen. Im kommenden Frühjahr soll die Veranstaltung eine Neuauflage finden.
Auch Informationsveranstaltungen und Projekttage in Vereinen und Jugendclubs bieten die Jusos zum Thema Rechtsextremismus an. „Diese Arbeit werden wir im nächsten Jahr weiter verstärken,“ verspricht Kristin Richter.
Neben dem Schwerpunktthema Rechtsextremismus beschäftigen sich die Jusos auch mit anderen Themen, die Jugendliche und junge Erwachsene bewegen. So haben die Jusos Schwerin beispielsweise im Rahmen des Bundestagswahlkampfes eine Protestaktion gegen Atomkraft durchgeführt und im Mai an einer Demonstration gegen Sozialabbau teilgenommen, zu der die Gewerkschaften aufgerufen hatten.
Unterstützung erhält die neue Kreisvorsitzende von ihren vier Stellvertretern. Gewählt wurden die ehemalige Kreisvorsitzende Silke-Maria Preßentin, Roman Möller (beide 26 Jahre), Christian Masch (29 Jahre) und Ralf Kiehn (21 Jahre).
Wer Interesse an einer Mitarbeit bei den Jusos hat oder sich einbringen möchte, kann unter www.jusos-mv.de oder aber telefonisch Kontakt zur Regionalgeschäftsstelle Westmecklenburg aufnehmen, Telefon 0385 / 78 51 538.
Martin Zenker
