„Kängurus“ auf Schweriner Parkett

Kängurus wurden auf dem Parkett der Schweriner Volleyball-Halle am Lambrechtsgrund noch nie gesehen.

Jetzt haben wir es aber beim nächsten Heimspiel am 25.Oktober gleich mit den Fighting Kangaroos aus Chemnitz zu tun, die erstmals Volleyball in Schwerin spielen. Es ist der Aufsteiger aus der 2. Liga Süd, der alles versuchen wird, in der Elite-Liga zu bleiben. Beide Mannschaften haben sich bereits in Testspielen vor Beginn der neuen Saison kennen gelernt. Sie spielten am 22. September in Chemnitz gegeneinander (3:1 für den SSC) und am 8.10. vor dem Turnier in Dippoldiswalde (3:0 für den SSC).

Ihren tierischen Namen tragen die Volleyballerinnen vom Chemnitzer Polizeisportverein übrigens schon seit der Saison 2003/04. Damals startete der Verein eine Umfrage unter den Zuschauern, um einen prägnanten Namen zu finden. Der beste Vorschlag wurde ausgewählt: Fighting Kangaroos. Der Saisonstart verlief für die „Kängurus“ nicht optimal. Beide Spiele gegen den VCO Berlin und gegen NA. Hamburg gingen verloren. Und in beiden Spielen ereilte die Mannschaft schweres Verletzungspech. Vor allem der Ausfall der Angreiferin Christin Hölzel nach dem Kreuzbandriss im Spiel gegen den VCO macht den Chemnitzern zu schaffen. Dennoch attestiert Trainer Mirko Pansa seiner Mannschaft die Fähigkeit zum Klassenerhalt. Titelaspiranten neigen nach seiner Auffassung dazu, Außenseiter zu unterschätzen. Wenn dies der Fall sei, sollte man bereit sein, die Gelegenheit beim Schopfe zu packen. Schwerins Trainer Edwin Benne musste auf den drei Baustellen des Schweriner SC (Aufgabe, Annahme, Angriff) in den zurückliegenden Tagen  tüchtig ackern. Was es gebracht hat, wird sich im Spiel gegen die „Kängurus“ zeigen.

Wolfgang Schmidt für den SSC

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