Kalte Duschen und frustriertes Personal

Weststadt. Die Situation der Hallenbeschäftigten und der Zustand der Lankower Schwimmhalle fanden am vergangenen Montag (22.10.) das  besondere Interesse der SPD-Stadtfraktion bei einem Vor-Ort-Termin.

In einem aufschlussreichen Gespräch mit den Beschäftigten und Vertretern der Gewerkschaft ver.di nahmen die Stadtvertreter zur Kenntnis, dass die ausgesprochenen Kündigungen in kurzer Zeit den öffentlichen Hallenbetrieb unmöglich machen werden.

Beim anschließenden gemeinsamen Schwimmen mussten die Sozialdemokraten feststellen, dass die Duschen kalt blieben. Die Vermutung, dass dies eine besondere „Abkühlmaßnahme“ der Hallengeschäftsführung für engagierte Stadtpolitiker war, wurde nicht bestätigt. Die Duschen sind schon mehrere Wochen kalt. Auch die Belüftungsanlage muss dringend repariert werden.

„Wie hier mit dem Personal und dem städtischen Eigentum umgegangen wird, ist skandalös!“, so Daniel Meslien, sportpolitischer Sprecher der SPD-Stadtfraktion.“Wir haben den Eindruck, das die Schwimmhalle Lankow bewusst vernachlässigt wird, um die Weichen für einen Neubau in Krebsförden zu stellen. Das werden wir nicht zulassen!“ ergänzt die Vorsitzende der SPD – Stadtfraktion Manuela Schwesig.

Der Hauptausschuss hat gestern mit den Stimmen von SPD, Linke, UB und den Grünen den Oberbürgermeister aufgefordert, dafür zu sorgen, dass die Kündigungen zurückgenommen und die Hallenmängel unverzüglich beseitigt werden.

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