„Kalte Füße“ – wie verbringen Breitmaulnashörner den Winter

Zoo Schwerin lädt zum Ferienprogramm ein

Die Breitmaulnashörner „Clara“, „Limpopo“ und „Eva“ sind weit über die Landesgrenze bekannt. Seit dem Sommer 2009 leben die Schwergewichtler auf ihrer neuen Nashornanlage des Schweriner Zoos und präsentieren sich täglich dem begeisterten Publikum.  „Ich hoffe, unsere Breitmaulnashörner haben keine kalten Füße“, berichtet die wissenschaftilche Mitarbeiterin Sabrina Höft. „Im Nashornstall haben wir umfangreich für das Wohlbefinden unserer Dickhäuter vorgebeugt. Eine Fußbodenheizung sorgt für die erforderliche Wohlfühltemperatur. Tagsüber werden die Tiere auf die Außenanlage gelassen, da sie dort den notwendige Auslauf und auch genügend Abwechslung haben. Unsere Zootierpfleger beobachten die Tiere und im Zweifelsfall werden sie auch früher in den Stall gelassen. Bei extremem Frost kann den empfindlichen Tieren sogar die Schwanzspitze abfrieren“, schildert Frau Höft. Deshalb dürfen die Nashörner bei starkem Frost nur kurz ins Freie.
Keine Experimente gibt es bei Glätte – dann besteht Ausgehverbot für Zebras, Giraffen und Nashörner. Hier besteht die Gefahr, dass die Tiere stürzen. Obwohl Breitmaulnashörner ganz gemächlich wirken, können sie, wenn es drauf ankommt, erstaunlich schnell und wendig sein.

Alle die, die noch nicht wissen, was sie in den Winterferien unternehmen sollen, lädt der Zoo zum Ferienprogramm ein. Am 5. Februar ist z.B. ein Besuch in den Nashornstall möglich. Am 6.2.2013 heißt es: „Schal, Mütze, Handschuhe?! Wie verbringen Südamerikanische Tiere den Winter im Zoo?“. Und am 7.2.: „Brrr…..ist das kalt!! Anpassungen der Zootiere an die Winterkälte.“

Erika Hellmich

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