Keine Zweckentfremdung von Fördermitteln

BUGA GmbH weist Vorwürfe des BUND zurück

Die Bundesgartenschau Schwerin 2009 GmbH weist Vorwürfe des BUND zurück, sie habe Fördermittel zweckentfremdet. Das Vorhaben, im Bereich der Großen Karausche die alten Entwässerungsgräben wieder zu öffnen, handelt es sich nicht um ein BUGA-Vorhaben.

„Für das Projekt gibt es eine Genehmigung der Unteren Naturschutzbehörde, die auf 22 Seiten ausführlich alle Vor- und Nachteile gegeneinander abwägt und klare Auflagen macht“, sagte BUGA-Geschäftsführer Jochen Sandner. „Das sind die Fachleute, die genau untersucht haben, welche Arbeiten welche Auswirkungen haben.“ Sandner wandte sich entschieden dagegen, dass der BUND in der Öffentlichkeit versucht, Landesbehörden, Stadtverwaltung und BUGA GmbH Absprachen zu unterstellen, um öffentliche Fördertöpfe zweckentfremdet anzuzapfen. „Auch der Vorwurf, die BUGA sei „kein ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltiges Großereignis“, ist durch nichts gerechtfertigt. Ganz im Gegenteil: Durch die Bundesgartenschau wird die Attraktivität Schwerins erhöht, die Stadt wird lebenswerter“, so Jochen Sandner.

Der BUND versucht offenbar, die derzeitige Stadtentwicklung für die eigene Profilierung zu nutzen. Da wird das Fällen von angeblich 1.000 Bäumen aufgelistet, ohne zu erklären, dass eine weit höhere Zahl von Bäumen neu gepflanzt wurde. Da wird das Verschwinden von 24 Pflanzenarten, die auf der „Roten Liste“ stehen, heraufbeschworen, ohne einen einzigen Beleg dafür zu erbringen. Auch die behauptete Schädigung des Schweriner Sees durch das Öffnen der Gräben im Gebiet der Großen Karausche ist nicht belegt.

„Behauptungen bringen uns nicht weiter“, sagte Jochen Sandner. „Wir würden uns freuen, wenn der BUND konstruktive Vorschläge machen würde. Derzeit hören wir aber nur Unterstellungen und unbewiesene Behauptungen. Nur dagegen zu sein, ist aber, wie wir alle wissen, einfach zu wenig.“

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