Kinder bewegen heißt die Zukunft bewegen

Land unterstützt Sportprojekt ´KinderBewegungsLand´ mit 92.000 Euro

Sport macht nicht nur Spaß – für Kinder und Jugendliche ist es eine der Freizeitaktivitäten, von denen sie am meisten profitieren: Sport hält rundum fit. Kinder und Jugendliche, die Sport treiben, sind selbstbewusster, können sich besser konzentrieren, haben mehr Ausdauer und entwickeln soziale Kompetenzen.

Für Sportminister Lorenz Caffier sind das schon Gründe genug, um heute gemeinsam mit der Familienministerin Birgit Hesse in Schwerin der Sportjugend M-V, der Jugendorganisation des Landessportbundes (LSB), Fördermittel der Landesregierung für ihr Projekt ´KinderBewegungsLand´ in Höhe von insgesamt über 92.000 Euro zu übergeben. Davon werden 52.000 Euro vom Innenministerium zur Verfügung gestellt. Das Sozialministerium sowie das Bildungsministerium des Landes unterstützen das Projekt mit jeweils 20.000 Euro.

„Durch Bewegung bauen Kinder ihre Persönlichkeit auf. Sie lernen, sich mit sich selbst auseinander zu setzen und mit anderen in Kontakt zu treten. Durch Bewegung lernen Kinder sich und ihren Körper kennen, seine Möglichkeiten und auch seine Grenzen. Erfahrungen, die jeden Menschen ein ganzes Leben lang begleiten“, sagte Innenminister Lorenz Caffier. „Ziel des Projekts ist es, mehr Bewegung im Kindergartenalltag zu verankern und die Erzieherinnen und Erzieher dabei zu unterstützen, Bewegungsförderung in ihrer täglichen Arbeit umzusetzen. Außerdem wird durch das Projekt die Vernetzung von Kindergärten und Sportvereinen gefördert.“

Das Innenministerium ist bereits seit einigen Jahren gemeinsam mit dem Sozial- und Bildungsministerium Partner des landesweiten Projekts der Sportjugend M-V, dessen Inhalte auf eine Verbesserung der frühkindlichen Bewegungserziehung für eine allseitige gesunde Entwicklung der Kinder ausgerichtet ist und vor allem Kinder im ländlichen Raum erreichen will. Das Konzept setzt auf eine Zusammenarbeit von Eltern, KITAs und Sportvereinen, um durch langfristige Maßnahmen die unter sechsjährigen bei einer Verbesserung des Bewegungs- und Gesundheitsverhaltens zu unterstützen. Lorenz Caffier: „Gerade diese Kooperation aller Beteiligten sehe ich als sehr vielversprechend an. Wenn alle gemeinsam an einem Strang ziehen, dann wird es uns gelingen unsere Kinder schon früh zu einer sportlichen und gesunden Lebensweise zu erziehen.“

Das Konzept besteht darin, durch Kooperationsformen zwischen Sportvereinen und Kindertagesstätten, altersgerechte Sport-, Spiel- und Bewegungsangebote in den Sportvereinen zu schaffen, Bewegung stärker in die pädagogischen Konzepte der Kitas zu integrieren und die Kompetenz von Übungsleitern und Vorständen der Sportvereine, von pädagogischen Fachkräften und Eltern für diesen spezifischen Bereich der Entwicklungsförderung von Kindern durch Qualifizierungs-, Fortbildungs- und Informationsveranstaltungen zu erweitern.

Von diesem Programm partizipieren jährlich ca. 4.000 Kinder. Etwa 40 Prozent dieser Kinder im Alter von bis zu 6 Jahren treten in dieser Zeit auch einem Sportverein bei. Im Zeitraum 2009 – 2013 wurden beispielsweise über 100 ErzieherInnen zu Übungsleitern im Breitensport (C-Lizenz) ausgebildet und weitere 1.000 Übungsleiter und Übungsleiterinnen sowie Erzieher und Erzieherinnen absolvierten projektinterne Fortbildungen.

Mit dem Nationalen Aktionsplan ´IN FORM´ wollen Bundesregierung, Länder und Kommunen unter anderem erreichen, dass Kinder gesünder aufwachsen, Erwachsene gesünder Leben und dass alle von einer höheren Lebensqualität und einer gesteigerten Leistungsfähigkeit profitieren. Krankheiten, die durch einen ungesunden Lebensstil mit einseitiger Ernährung und Bewegungsmangel mit verursacht werden, sollen deutlich zurückgehen. Bereit bis zum Jahre 2020 sollen sichtbare Ergebnisse erreicht werden.

Quelle: Ministerium für Inneres und Sport

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