Kinder und Familien durch neue Preispolitik benachteiligt

Wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD kritisiert Sieben-Seen-Sportpark

Der wirtschaftspolitische Sprecher der Schweriner SPD-Fraktion André Harder hat die Preispolitik des Sieben-Seen-Sportparks kritisiert. „In der Vergangenheit hatten Kinder bis zu einem Alter von sechs Jahren hier freien Eintritt. Jetzt müssen sie bereits ab einem Alter von einem Jahr Eintritt bezahlen“, sagte der SPD-Stadtvertreter. Im Ergebnis müssten Eltern für kleine Kinder jetzt pro Besuch 4 Euro bzw. für Monatsverträge 29 Euro im Monat hinblättern – letzteres bei einer Mindestlaufzeit von einem halben Jahr.

Dies, so Harder, sei nur das jüngste Beispiel für die sich seit Jahren immer wieder ändernden Preislisten. „Das hat mit einer klaren Struktur nichts zu tun“, so der Kommunalpolitiker. Er könne außerdem nicht erkennen, was sich durch Umbaumaßnahmen und das neue Bewegungskonzept für Kinder und Familien verbessert habe.
„Diese Preispolitik ist weder mit dem familienpolitischen noch touristischen Leitbild der Landeshauptstadt vereinbar“, kritisierte Harder. Er wies darauf hin, dass die Stadt Schwerin den Sieben-Seen-Sportpark über die eigenen Stadtwerke im „deutlich sechsstelligen Bereich“ unterstützt und die Verluste des Sportparks trägt. „Das neue Konzept läuft eindeutig auf die Benachteiligung von Kindern und Familien hinaus“, fasst der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Fraktion zusammen. Im Namen der Fraktion fordert er die Geschäftsführung der Freizeit-, Infrastruktur- und Tourismus Service Schwerin GmbH auf, die Preispolitik zu korrigieren

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