Kindertag im Mueßer Freilichtmuseum

Am 1. Juni: Erlernen, wie Kinder früher gespielt haben

Feenzauber zum Kindertag im Freilichtmuseum. (Foto: Gesine Kröhnert)Traditionell geht es am 1. Juni im Mueßer Freilichtmuseum bunt, fantastisch und auch einwenig wunderlich zu. Von 10 bis 17 Uhr sind besonders die jüngeren Museumsgäste eingeladen, kleine Kunstfertigkeiten zu erlernen oder auszuprobieren, wie die Kinder früher gespielt haben. Manchmal reicht da schon ein knarrender Wäschekorb mit wundersamen Kleidungsstücken, um sich unter den Obstbäumen vor den uralten Spiegeln zu verwandeln. Mit viel Fantasie lassen sich dazu schöne Schmuckteile basteln, wie Tüllblumen oder Leinengurte. Besonderes Geschick erfordert das Schnitzen von kleinen Flöten, wie sie gerade die Jungen früher bei sich trugen. Bei den großen, geböttcherten Waschtrögen geht es meist recht spritzig zu. Während man ganz früher noch Buchenasche zur Reinigung der Wäsche benutzte, gibt es für die Museumskinder genügend weiße Seifenstücke, um all die leinenen Schürzen, Unterhosen, Tischdecken und Nachthemden am Waschbrett zu schrubben. Wer stark genug ist, darf auch mangeln oder in den Holzeimern das frische Wasser von der Pumpe holen.

Bei all der Geschäftigkeit an frischer Luft, stellt sich sicher auch großer Hunger ein. Eine kleine Kindersalatbar, eine Butterquirlstation oder der köstliche Kuchen im Museumscafe` schaffen da schnell Abhilfe. Es darf also nach Herzenlust gebastelt, genascht und gespielt werden.

voja

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