KISS: Selbsthilfegruppe Rettungsinsel besteht seit 2 Jahren

Gespräche und gemeinsamen Unternehmungen geben den Mitgliedern Halt in schwierigen Lebenssituationen

Seit fast 2 Jahren arbeitet die Selbsthilfegruppe –Rettungsinsel-, vorher bekannt unter dem Namen Trennung – Scheidung – Tod in der jetzigen Konstellation zusammen. Die Anzahl der Mitglieder dieser Gruppe, Frauen und Männer, haben sich gemäß verschiedener Krankheitsbilder in der Art und Weise des Umgangs in dieser für die Mitglieder neuen Lebenssituation stets geändert, das soll heißen, es gab Zu- und Abgänge. Jedoch ein kleiner Teil dieser Mitglieder bilden schon seit Anfang an einen gewissen Stamm und konnten bisher alle neuen Interessenten an dieser Selbsthilfegruppe mit Rat und Tat beiseite stehen.

Wichtigstes Prinzip war und ist ihnen, dass alles anonym bleibt. Jeder öffnet sich mit seiner neuen Lebenssituation so weit er kann oder auch will. Zuhören bei den Gruppengesprächen ist dabei das aller wichtigste, um dem Neuankömmling das Gefühl zu geben, hier fühle ich mich geborgen unter Gleichgesinnten. Allen Mitgliedern dieser Gruppe ist es wichtig, Tipps und Erfahrungen, Hilfen im Alltag und vieles mehr zu vermitteln. Eine wichtige Komponente in der Arbeit der Gruppe ist aber auch, wie gestalten wir nun die neue Lebenssituation, wie gehen wir mit dem Allein-Sein um, wenn alles ringsum zusammengebrochen ist. Hierzu zählen dann viele gemeinsamen Unternehmungen, wie z.B. Besuch von Kulturveranstaltungen, Ausflüge, Spaziergänge oder einfache Cafebesuche und individuelle Gespräche. Es könnte hier noch viel mehr aufgezählt werden. Das ist auch, was die Gruppe zusammenschweißt. Keiner soll zurück oder allein gelassen werden. Ständig gehen neue Impulse von den Mitgliedern aus, damit keiner in eine neue Depression verfällt.

Die Gruppengespräche finden 14-tägig in den Räumen der KISS statt. Wer Lust hat kann sich gerne dieser Gruppe anschließen. Weitere Informationen unter Tel.: 0385-39 24 333

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