KKH gibt Tipps zur Grippevorbeugung

Vorsorge vor allem für Risikogruppen wichtig

Schwerin, 22.01.2009 – Ob in Niedersachsen, Schleswig-Holstein oder Rheinland-Pfalz: Landauf, landab verbreitet sich derzeit die echte Virusgrippe, Influenza genannt. „Dabei ist in den nächsten Wochen mit einem deutlichen Anstieg der Infektionsrate zu rechnen“, sagt Sven Gäsert, Leiter des KKH-Servicezentrums in Schwerin. „Denn Zahlen aus dem Haus der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) belegen, dass die Grippefälle unter den Versicherten alljährlich im 1. Quartal stark zunehmen.“

Die echte Virusgrippe wird häufig mit einem gewöhnlichen grippalen Infekt verwechselt. Folgende Symptome sind für sie typisch:
plötzlicher Krankheitsbeginn mit hohem Fieber, trockener Husten, Schüttelfrost, Muskel-, Kopf- und Gliederschmerzen.

Influenzaviren infizieren und schädigen die Schleimhäute der Atemwege. Sie sind hoch ansteckend und verbreiten sich rasant. Ein Händeschütteln reicht aus, um die Erreger weiterzugeben. Auch beim Sprechen, Husten oder Niesen werden die Viren durch feine Tröpfchen übertragen. „Wer einer Ansteckung vorbeugen möchte, sollte daher während der Grippezeit möglichst aufs Händegeben verzichten und sich häufig gründlich die Hände waschen“, rät  Sven Gäsert. Weiter empfehlenswert: das Immunsystem durch vitaminreiche Nahrung nach der Regel ‚fünf Mal täglich Obst und Gemüse’ stärken und ausreichend trinken.

Die wirksamste vorbeugende Maßnahme ist allerdings die jährliche Grippeschutzimpfung. „Zwar liegt die ideale Zeit dafür bereits einige Wochen zurück, doch ist es noch nicht zu spät“, so Sven Gäsert von der KKH in Schwerin. Personen, für die die Grippe ein besonderes Risiko darstellt, sollten sich deshalb auch jetzt noch für die Impfung entscheiden. Dazu zählen über 60-Jährige, chronisch Kranke mit zum Beispiel Herz-, Leber- oder Nierenerkrankungen, Asthma oder auch Diabetes, medizinisches Personal sowie Personen, die täglich mit vielen Menschen in Kontakt kommen. Bis der Impfschutz völlig aufgebaut ist, vergehen allerdings 10 bis 14 Tage.

Die KKH übernimmt für ihre Versicherten die Kosten für die Grippeschutzimpfung. Da dies nicht bei allen gesetzlichen Krankenkassen der Fall ist, sollte sich jeder vorab bei seiner Kasse informieren.

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