„Klappe gegen Rassismus – Staffel 2“

Bundesweite Ausstrahlung der Gewinnerbeiträge in Offenen Kanälen und Bürgersendern

(c) RAA MV

Am 29. September 2017, anlässlich des „Tages des Flüchtlings“, zeigen die Offenen Fernsehkanäle und Bürgersender bundesweit, so auch in Rostock und Schwerin, erstmals die 2017 entstandenen Gewinnerbeiträge des Filmideen-Wettbewerbes „Klappe gegen Rassismus“ im Fernsehprogramm. Die ca. 90-minütige Sondersendung startet bei Fernsehen in Schwerin, dem Offenen Kanal in der Landeshauptstadt, und beim Rostocker Offenen Kanal Fernsehen (rok-tv) um 9 Uhr und wird um 12, 15, 18 und 21 Uhr desselben Tages wiederholt. Weitere Offene Kanäle und Bürgersender – zunächst in Berlin, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz – werden die Beiträge ebenfalls ausstrahlen und auf diese Weise bundesweit bekanntmachen.

Nicht mit einem fertigen Film, sondern mit einer originellen Idee für einen Kurzfilm über die Themen Rassismus, Vielfalt, Zivilcourage und Demokratie konnten sich Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene (Alter: 10 bis 20 Jahre) aus Mecklenburg-Vorpommern zum zweiten Mal an dem Wettbewerb „Klappe gegen Rassismus“ (www.klappe-gegen-rassismus.de) beteiligen.

Ausgeschrieben hatte den Wettbewerb die Regionale Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie (RAA) Mecklenburg-Vorpommern e.V. Der Preis: Die Sieger bekamen für die Umsetzung ihres Filmprojektes die notwendige technische Ausstattung sowie eine professionelle Begleitung durch Medienwerkstätten in Mecklenburg-Vorpommern. Insgesamt wurden zehn Filmideen prämiert und in diesem Jahr produziert.

In der prominent besetzten Wettbewerbsjury haben Burhan Qurbani, Filmregisseur und Drehbuchautor, Hinnerk Schönemann, Schauspieler, Jochen Schmidt, Direktor der Landeszentrale für politische Bildung, Susanne Krause-Hinrichs, Geschäftsführerin der F. C. Flick Stiftung, Manuela Ritz, Filmemacherin und Anti-Rassismus-Trainerin, Katharina Bluhm, Moderatorin für Kinder- und Jugendbeteiligung des Jugendmedien Verbandes MV, Martina Kelling, Leiterin des Neubrandenburger Offenen Hörfunk-Kanals NB-Radiotreff 88,0, Isabella Gonzáles, Studentin und Teilnehmerin am Young European Film Forum 2015, Quynh Hoang Nguyen, Schülerin und Stipendiatin des START-Programms sowie Wilke Ziemann, Abteilungsleiter Programme bei der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, mitgewirkt.

Gezeigt werden folgende Filme:

A ferry tale
Filmgruppe: Fairfahrt / institut für neue medien / Rostock

Das Phänomen
Filmgruppe: phä-no-me-nal / Sophie Medienwerkstatt / Hagenow

Deutschland Freiheit Land
Filmgruppe: Gutes Team / Kunsthaus Neustrelitz / Neustrelitz

Eine Tüte Popcorn
Filmgruppe: Friday Friends / RAAbatz Medienwerkstatt Mecklenburgische Seenplatte / Waren (Müritz)

FAIRplay
Filmgruppe: projekt FAIRplay / Mark Sternkiker / Bützow

Realität
Filmgruppe: Twenty One United / Kunsthaus Neustrelitz / Neustrelitz

Hauptsache Mensch
Filmgruppe: Das blaue Wunder / institut für neue medien / Rostock

Normal ist Vielfalt
Filmgruppe: Media Tool / Verein für demokratische Medienkultur e.V. / Rostock, Wolgast

Wenn wir die Macht hätten …
Filmgruppe: ICE-BIRD-PRODUCTIONS / Kunsthaus Neustrelitz / Neustrelitz

10 Arten von Rassisten
Filmgruppe: Der Relikurs / RAAbatz Medienwerkstatt Mecklenburgische Seenplatte / Waren (Müritz)

 

Weitere Informationen zu den Filmbeiträgen finden Sie unter http://www.klappe-gegen-rassismus.de/staffel-2/.

Ab dem 29. September 2017 finden Sie die Gewinnerbeiträge zum Wettbewerb „Klappe gegen Rassismus“ auch in der Mediathek der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern: http://www.mmv-mediathek.de/sendungen/637-klappe-gegen-rassismus-staffel-2.html


 

Hintergrund
„Klappe gegen Rassismus“ – Der Film-Ideen-Wettbewerb für Vielfalt, Zivilcourage und Demokratie in Mecklenburg-Vorpommern ist ein Projekt der Regionalen Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie (RAA) Mecklenburg-Vorpommern e. V, gefördert von der F. C. Flick Stiftung gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz und vom Land Mecklenburg-Vorpommern aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF)

 

Bert Lingnau/ MMV
Nach oben scrollen