Kommt bald die Theaterfusion Schwerin/Parchim?

Gramkow: Gemeinsam die Theaterregion in Westmecklenburg stärken


Am 11. Juli 2013 haben sich im Bildungsministerium Schwerins Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow, Landrat Rolf Christiansen und der Bürgermeister von Parchim, Bernd Rolly, zu einem ersten Gespräch über eine mögliche Fusion beider Theater getroffen. Geladen hatte Kultusstaatssekretär Sebastian Schröder. Wie es aus dem Ministerium hieß, stimmten alle Beteiligten darin überein, dass ein Theaterbetrieb unter dem Dach einer gemeinsamen Gesellschaft für beide Standorte Vorteile bringen würde. Sie vereinbarten, dass zeitnah beide Intendanten zur Untersetzung und Vorbereitung weiterer Verhandlungen ein gemeinsames Papier erarbeiten.

Erst im April dieses Jahres waren Verhandlungen zu einer Fusion des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin und des des Rostocker Volkstheaters gescheitert. Die Hansestädter begründeten ihre Absage damit, weiterhin an einem eigenständigen Volkstheater festhalten zu wollen.

In Bezug auf eine mögliche Zusammenarbeit zwischen dem Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin und dem Mecklenburgischen Landestheater Parchim hatte das Land die Münchener Managementgesellschaft METRUM beauftragt, Vorschläge für eine tragfähige Theaterstruktur vorzulegen. Fazit: Metrum schlug einen Zusammenschluss beider Theater vor. So sollen unter dem Dach einer gemeinsamen Theater GmbH am Standtort Parchim die Sparten Kinder- und Jugendtheater sowie die Fritz-Reuter-Bühne mit eigenem Budget arbeiten. Dazu sagt Staatssekretär Sebastian Schröder: „Ich freue mich, dass dieser Vorschlag jetzt konstruktiv aufgegriffen und untersetzt wird. Das ist kulturpolitisch ein gutes Signal.“
Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow fügte hinzu: „Wir wollen gemeinsam und fair die Theaterregion in Westmecklenburg stärken. Wir sehen es als Chance für beide Theater, und nicht als Risiko. Ich hoffe, dass uns Parchimer und Ludwigsluster eine Chance geben.“

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