„KonKreativ“ – 7. Kompositionswettbewerb des Konservatoriums

Preisträgerin und Preisträger wurden gekürt – Urkundenübergabe am kommenden Mittwoch

Preisträgerin und Preisträger des 7. Kompositionswettbewerbs 2014. v.l.n.r.: Lars-Ole Kremer, Sönke Weißer, Jette Brandenburg, Georg Steinbach, Dr. Eckart Möbius (Foto: Christina Lüdicke)Am vergangenen Wochenende wurde der 7. Kompositionswettbewerb des Konservatoriums Schwerin ausgetragen. Unter dem Motto „KonKreativ“ beteiligten sich 20 Schülerinnen und Schüler verschiedener Altersgruppen der Schweriner Musikschulen und allgemeinbildenden Schulen mit ihren eigenen Kompositionen. Insgesamt wurden 5 Preise durch die Jury sowie ein Publikumspreis vergeben. Die Juroren zeigten sich beeindruckt von dem Ideenreichtum der Teilnehmenden und der Ernsthaftigkeit bei der Umsetzung.

Georg Steinbach erhielt mit seinem Stück „Allegro“ den 1. Preis in Altersgruppe 1 sowie den Publikumspreis, Sönke Weißer wurde mit seiner „Tierischen Sonate in 2 Sätzen“ 1. Preisträger in Altersgruppe 2, Lars-Ole Kremer holte mit „Calm Emotions“ in Altersgruppe 3 den 1. Preis und Dr. Eckart Möbius wurde für 4 Stücke aus seinem Musical „Schneewittchen und die 7 Zwerge“ mit dem 1. Preis in Altersgruppe 4 bedacht. Jette Brandenburg wurde für die gelungenste Umsetzung ihrer Idee in dem Stück „Das Indianerkind“ der Sonderpreis der Jury zuerkannt.

Diese Kompositionen und vier weitere Stücke erklingen noch jeweils zwei Mal beim Preisträgerkonzert am Mittwoch, dem 10. September 2014 um 19:00 Uhr im Brigitte Feldtmann Saal. Dazwischen sprechen die jungen Komponistinnen und Komponisten über ihre jeweilige Arbeit. Außerdem werden die Preise und Urkunden vergeben, die vom Förderkreis des Konservatoriums e. V. ermöglicht wurden. Alle Nichtpreisträger erhalten als Anerkennung einen Mitmachpreis. Die Veranstaltung ist öffentlich und der Eintritt ist frei.

Hintergrund:
Der Kompositionswettbewerb wurde bereits zum 7. Mal am Konservatorium ausgetragen. Ziel war es, Schülerinnen und Schüler, die gern etwas Eigenes erfinden, zusammenzuführen, ihre Stücke aufzuführen und zu bewerten. Außerdem mussten die Stücke in notierter Form vorliegen, so dass sie von anderen lesbar und reproduzierbar sind. Da viele der jungen Teilnehmenden bisher keinen Kompositionsunterricht haben, standen bei der Bewertung die Idee und Originalität des Stückes im Vordergrund und hatten eine höhere Priorität als Stil und Form. Die Interpretation floss nicht in die Wertung ein. Dabei war es nicht entscheidend, ob der Komponist oder die Komponistin bei der Aufführung mitwirkten. Im Anschluss konnten sich die Komponierenden in einem Werkstattgespräch Tipps und Anregungen bei den Juroren Prof. Dr. Jan Philipp Sprick (Rostock), Jörg Ulrich Krah, Thomas Möckel und Jörg Uwe Andrees (Schwerin) holen und es kam zu munteren Dialogen.

Christina Lüdicke

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