Kräftemessen der jungen Auszubildenden für Dialogmarketing

Mecklenburg-Vorpommern schickt beim „Young Professionals – Talente im Dialog 2009“ die meisten Azubis ins Rennen

Die Resonanz ist groß. Bei der 2. Auflage des von der Service Center Branche veranstalteten bundesweiten Wettbewerbs „Young Professionals – Talente im Dialog 2009“ bewarben sich 200 Azubis aus ganz Deutschland. 99 von ihnen gehen am 3. April in Halle an den Start. Am stärksten im Finale vertreten ist Mecklenburg-Vorpommern.

„Das freut uns natürlich sehr“, sagt Mandy Wleczyk von der Telemarketing Initiative Mecklenburg-Vorpommern (TMI), die wieder Partner und Mitinitiator der Veranstaltung ist. „Es beweist doch, mit wie viel Leidenschaft die jungen Call Center-Mitarbeiter hinter ihrem Beruf stehen. Und schließlich sind wir das Land, das im bundesweiten Vergleich am stärksten ausbildet.“ Insgesamt 300 junge Menschen absolvieren in Mecklenburg-Vorpommern gerade eine Ausbildung als „Kaufmann/Kauffrau für Dialogmarketing“ oder „Servicefachkraft für Dialogmarketing“. Mit Beginn des neuen Schuljahres im September werden erneut circa 130 Lehrstellen geschaffen.

Mit welcher Begeisterung die jungen Leute ihre Ausbildung wahrnehmen, zeigt der große Andrang beim zweiten bundesweiten Wettbewerb „Young Professionals “, bei dem der Nachwuchs sein Können unter Beweis stellt. Starke Länderteams schicken auch Bayern, Niedersachsen, Baden-Württemberg und Berlin ins Rennen. Doch am stärksten ist Mecklenburg-Vorpommern vertreten.

Der Wettbewerb, an dem 15 Azubis aus Mecklenburg-Vorpommern teilnehmen,setzt sich aus drei Disziplinen zusammen: einem Theorietest, einem Praxistest und einem Kreativ-Test. Eine Jury, mit namhaften Vertretern aus Politik, Interessenverbänden, Fachmedien und Wirtschaft, ermittelt die Sieger. Als erster Preis wird je ein einjähriges Stipendium für die Auszubildenden des 1., 2. und 3. Ausbildungsjahres ausgelobt. Schirmherr des „Young Professionals – Talente im Dialog 2009“ ist Bundesarbeitsminister Olaf Scholz.

„Mit der Veranstaltung möchten wir weitere junge Leute für das neue, gerade mal drei Jahre alte Berufsbild sensibilisieren“, sagt Mandy Wleczyk. „Die Qualität der Ausbildung ist sehr hoch. Das wissen wir, weil wir als TMI dabei mitgewirkt haben, diese Ausbildung zu entwickeln und mit Inhalten zu füllen. Von den Berufsanfängern in der Service Center Branche besitzen übrigens 86 Prozent einen Realschulabschluss und zehn Prozent das Abitur.“

Dass besonders viele Azubis aus Mecklenburg-Vorpommern den Sprung ins Finale geschafft haben, freut Mandy Wleczyk auch deshalb, weil das Land ohnehin schon einen ausgezeichneten Ruf in der Branche genießt. „Ich denke, wir können gar nicht genug junge Menschen davon überzeugen, dass sie in unserem Land die besten Aussichten auf eine Berufsausbildung und weitere Entwicklungsmöglichkeiten haben“, so die TMI-Geschäftsführerin. Am Baltic College in Güstrow gebe es beispielsweise einen Bachelor-Studiengang, der den Abschluss „Unternehmensmanagement“ mit dem Berufsabschluss „Kaufmann/Kauffrau für Dialogmarketing verbindet. Außerdem würden fast alle Azubis nach der Lehre übernommen. „Ich denke, unsere Branche trägt eine Menge gegen die Abwanderung junger Menschen bei“, ist Mandy Wleczyk überzeugt. „Eine gute Ausbildung in den Service Centern ist für Mecklenburg- Vorpommern also die beste Investition in die Zukunft.“

Über TMI

Die Telemarketing Initiative Mecklenburg-Vorpommern e. V. wurde im Mai 2001 als Plattform für Unternehmen in der Telekommu- nikationsbranche initiiert und dient neben direkten Dienst­leistungen als Netzwerkknoten zwischen Politik und Wirtschaft. Der Verein unterstützt die Entwicklung von Service Centern und Unternehmen der Branche, die sich mit Telemarketing-, Telekommunikations- und E-Business-Leistungen beschäftigen. Gleichermaßen bietet der Branchenverein Raum für den Wissens- und Erfahrungsaustausch auf regionaler und überregionaler Ebene und kommuniziert in breit angelegter Öffentlichkeitsarbeit die Interessen der Branche nach außen. Über gemeinsame Projekte der Netzwerkpartner wird das weitere qualitative und quantitative Wachstum dieser erfolgreichen Branche im Land gestärkt und ein wesentlicher Beitrag zur Erhöhung der Wett­bewerbsfähigkeit der Unternehmen im bundesweiten Maßstab geleistet.

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