LINKE will sich zukünftig als antifaschistische Friedenspartei stärker profilieren
Am vergangene Sonnabend trafen sich die Mitglieder der Kreisdelegiertenkonferenz der Linkspartei.PDS Schwerin zu ihrer letzten Beratung. Gleichzeitig gründeten sie den Kreisverband DIE LINKE. Schwerin. „Mit diesem Schritt ist die Parteineubildung der LINKEN in der Landeshauptstadt Schwerin abgeschlossen.“, erklärte der mit großer Mehrheit gewählte Kreisvorsitzende, Peter Brill. Der Kreisverband der LINKEN zählt zur Zeit fast 600 Mitglieder und zählte seit Juni sieben Neueintritte.
Mit dem Vorsitzenden des VVN/BdA, Michael Strähnz, und Amadou Abdulaye, Mitglied des Sprecherrates des Netzwerkes Migration, wählten die Delegierten zwei Kreisvorstandsmitglieder, die in Zukunft eine intensivere inhaltliche Debatte mit den Themen Rechtsextremismus und Integration von Menschen mit Migrationshintergrund erwarten lässt. In diesem Zusammenhang formulierte der Kreisvorsitzende die Erwartung, dass insbesondere die SPD-Landtagsfraktion die Volksinitiative „Für ein weltoffenes, friedliches und tolerantes Mecklenburg-Vorpommern“ im Landtag unterstützt.
Ebenfalls in den Kreisvorstand wieder gewählt wurde, Angelika Gramkow, Mitglied des Landtages Mecklenburg-Vorpommern und des Parteivorstandes der LINKEN.
Die Delegierten beschlossen eine Aktionswoche gegen den Bundeswehreinsatz in Afghanistan. Ziel der LINKEN sei dabei, „möglichst viele Schwerinerinnen und Schweriner zu einer Unterschriftsleistung gegen den Bundeswehreinsatz in Afghanistan zu bewegen.“, so Peter Brill. Die Unterschriftslisten sollen dem Deutschen Bundestag übergeben werden, der noch in diesem Herbst über die Verlängerung des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan entscheidet.
Heftig diskutiert wurde über ein Leitbild der LINKEN für die Entwicklung der Landeshauptstadt Schwerin. Der Kreisvorsitzende dazu: „Wir wollen auf unserer nächsten Beratung dieses Leitbild verabschieden. Dabei geht es um die Frage, welche Entwicklungspotenziale unsere Stadt hat und wie wir sie für die positive Entwicklung Schwerins ausnutzen können. Dies ist zugleich eine Vorarbeit für die Kommunalwahlen im BUGA-Jahr 2009.“
