Kriminelle Jugendbanden – ein Warnsignal an die Gesellschaft

Stadtfraktionen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und SPD nehmen Stellung zur Jugendkriminalität:Die Stadtvertreter von SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sind entsetzt von Umfang und Intensität der organisierten Jugendkriminalität in Schwerin (SVZ vom 16. 03. 2010).

„Diese Vorfälle sind eine eindeutige Warnung an alle Verantwortlichen und eine Aufforderung, zu handeln. Jugendliche ohne schulischen Erfolg, die ohne Anerkennung von allgemein verbindlichen Regeln aufwachsen, driften in Bereiche ab, die uns unzugänglich sind und einer Jugendkriminalität Vorschub leisten. Eine stärkere Präventionsarbeit an den Schulen hat deshalb unsere volle politische Unterstützung, so Manfred Strauss, Fraktionsvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.“ Silke Gajek, Stellvertretende Fraktionsvorsitzende: “In der Fortschreibung de Strategiepapiers zur Jugendhilfe sollten wir uns auf ein stärkeres Herangehen an spezielle Konfliktpunkte konzentrieren. Wie aus dem Polizeibericht ersichtlich, rücken wohl auch Gymnasien stärker in den Focus krimineller jugendlicher Täter. Der Stellenwert von präventiven Maßnahmen ist gar nicht hoch genug einzuschätzen.“ Edda Rakette SPD-Mitglied im Jugendhilfeausschuss: „Der aktuelle Vorfall macht  in  erschreckender Weise deutlich, dass die Sozialarbeit an den Schulen und die Jugendsozialarbeit in der Stadt so schnell wie möglich auf den Prüfstand gestellt werden muss. Die Stadtvertretung wird kommenden Montag über einen entsprechenden Antrag von SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN entscheiden.“ (Anlage). „Besonders lobenswert ist die rasche und erfolgreiche Arbeit der Sonderermittlungsgruppe der Schweriner Polizei. Nach der schnellen Aufklärung der Taten und auf dem Fuße folgenden  Sanktionen, ist jedoch eine noch wirksamere Präventionsarbeit zu erwirken.“ so Daniel Meslien, Fraktionsvorsitzender der SPD, abschließend.

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