Kritik am geplanten Outlet-Center in Wittenburg

Schweriner CDU-Fraktion sieht Schweriner Unternehmen durch Pläne für „Wittenburg Village“ gefährdet

Sven Klinger (Foto: CDU)Die Pläne für ein Outlet-Center an der A 24 in Wittenburg standen im Mittelpunkt der Sitzung des Arbeitskreises Wirtschaft der CDU-Fraktion. Gemeinsam mit dem Leiter des Fachdienstes Stadtentwicklung und Wirtschaft, Andreas Thiele, sowie Angela Hinze und Sigrid Beneke von der Werbegemeinschaft Altstadt Schwerin e.V. wurde über die Auswirkungen auf den Einzelhandel in der Landeshauptstadt diskutiert.

„Der geplante Bau des „Wittenburg Village“ mit Ferienpark und Outlet-Center wird mit Sicherheit auch neue Gäste in die Region Westmecklenburg locken. Fest steht aber auch, dass sich vor allem das Outlet-Center negativ auf den Einzelhandel in unserer Stadt auswirken würde. Das zeigen die Erfahrungen aus anderen Städten. Die Kaufkraft würde damit aus der Stadt gezogen. Die Existenz von Einzelhändlern und damit auch Arbeitsplätze wären in Gefahr“, erklärte der Arbeitskreisleiter und wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Sven Klinger.

„Das Infrastrukturministerium wird die Pläne genehmigen müssen. Ich erwarte von der Oberbürgermeisterin, dass sie sich beim zuständigen Minister Pegel für die Interessen der Schweriner Unternehmen einsetzt. Unsere Innenstadt ist in den letzten Jahren wieder lebendiger geworden. Die Center und die Werbegemeinschaft Altstadt haben daran einen großen Anteil. Wir müssen deshalb alles dafür tun, dass die Arbeitsplätze und die Kaufkraft in unserer Stadt bleiben. Das gilt erst recht mit Blick auf die Pläne, die es auch am Flughafen Parchim für ein neues Outlet-Center gibt. Schwerin darf zwischen den Standorten Wittenburg und Parchim auf gar keinen Fall zerrieben werden“, so Klinger abschließend.

Quelle: CDU

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