Gestern fand die entscheide Auswahlrunde für alle mitwirkenden Künstlern für die Kunstausstellung auf der Bundesgartenschau 2009 in Schwerin statt.
Aus insgesamt 217 Bewerbungen entschied sich ein Fachgremium vor drei Monaten für 26 Künstler. Darunter fallen 23 Einzelbewerber sowie zwei Künstlergruppen. Alle kommen aus unterschiedlichen Richtungen wie Berlin, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, aber auch aus Australien, Holland und Tschechien sind namhafte Künstler dabei. Bei der zweiten und alles entscheidenden Runde fiel es dem Gremium sichtlich schwer, sich für sieben bis zehn Künstler zu entscheiden. Denn dies ist die Anzahl der Kunstwerke, die später auf dem gesamten Gelände verteilt, bestaunt werden können. „Hinter den eingereichten Arbeiten steckt sehr viel Kreativität. Auch das Thema „Garten“ spielte bei den Künstlerinnen und Künstlern eine wesentliche Rolle. Alle haben ihre unterschiedlichen Handschriften, da braucht es schon einige Zeit sich zu entscheiden, weiß die Kuratorin Dr. Anne Marie Freybourg, deren Ausstellungsleitlinie die Richtung gab. Unter den eingereichten Arbeiten sind beispielsweise Klangskulpturen, Objekte aber auch große Installationen. Für das Gremium, bestehend aus Kunstwissenschaftlern, Vertretern des Künstlerbundes Mecklenburg-Vorpommern, des Kultusministeriums des Landes, des städtischen Kulturbüros, des Staatlichen Museums Schwerin, der Bundesgartenschau, war die Qualität das oberstes Kriterium bei der Bewertung der eingereichten Kunstwerke. „Das Niveau der eingegangenen Arbeiten war sehr beeindruckend. Die Künstler haben sich sehr gut mit der Aufgabe identifiziert“, freut sich Ladislav Villanyi, Kunstverantwortlicher bei der BUGA.
Für die Besucher wird es im kommenden Jahr eine abwechslungsreiche Ausstellung der zeitgenössischen Kunst, innerhalb der sieben Gärten der BUGA 2009 und im Stadtraum von Schwerin, zu erleben geben.