Künstlerische und kulinarische Nacht in Schwerin

Am 18. März gibt es in der Landeshauptstadt etwas für Kopf und Magen …

Wozu noch Theater-Gebäude, wenn eine ganze Stadt zur Bühne werden kann? Na gut, so weit ist es – Gott und Marx sei Dank – noch nicht, aber am 18. März heißt es wieder „Auf zur TheaterThekenNacht“, dem Gemeinschaftsprojekt des Mecklenburgischen Staatstheaters und DER THEKE e.V., dem Zusammenschluß einiger Schweriner Gastronomen. Mehr als 20 Kneipen und Bühnen bieten wieder ein künstlerisches Podium für die einzelnen Sparten des Schweriner Theaters, ob für Schauspiel-, Musik- oder auch Comedy-Darbietungen.

Von der Werderstrasse bis hin zum Wittenburger Berg, von Krömer via Cafe Prag, Weinhaus Uhle sowie Speicher bis hin zum Eck-Cafe Ulrike, darf zwischen Theken und Gäste-Tischen wieder Kunst vom Feinsten genossen werden. Seit dem Frühjahr 2007 ist die TheaterThekenNacht ein fester Bestandteil im Kultur-Leben Schwerins, was sogar schon über die Grenzen der Landeshauptstadt und M-V’s  ebenfalls helle Begeisterung auslöste. Nicht zuletzt deshalb erhielt Schwerin als Bestandteil „des Landes der bedächtigen Denker, Lenker und Köpfe“, also M-V, eine Auszeichnung innerhalb des bundesweiten Wettbewerbes „365 Orte im Land der Ideen“. Tja, auch Mecklenburger haben mitunter – ganz theatralisch – „zündende Ideen“.

Leider dürfte aber auch für die Frühjahrsausgabe der TheaterThekenNacht 2011 gelten „Wer zu spät kommt, den bestraft das (Theater-)Leben!“. Wer jetzt noch keine Karten hat, wird wahrscheinlich ohne „Vitamin B“ auch keine mehr bekommen. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt … Auch im Herbst 2011 gibt es wieder eine TheaterThekenNacht. Hoffentlich. Denn gekürzt wird ja zumeist zuallererst bei der geistigen Nahrung – also der Kultur.

Aber vielleicht kann man auch künftig weiterhin geistige, künstlerische und kulinarische Genüsse, wie bei der TheaterThekenNacht, miteinander verbinden – getreu dem Motto: „Wir lassen uns nicht lumpen – bei Musik und guter Laune, hoch den Humpen!“

Marko Michels

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