Landeshauptstadt auf dem Weg zur „Fairtrade-Stadt“

Schwerin unterstützt Kampagne für fairen Handel mit Entwicklungsländern

Wer fair gehandelte Waren wie  Kaffee oder Tee, Reis, Schokolade oder Blumen kauft, trägt ganz aktiv zu gerechteren Handelsbeziehungen mit  Entwicklungsländern in Asien, Afrika und Südamerika bei. Diesen Beitrag kann jede Verbraucherin und jeder Verbraucher leisten und  sich bewusst für fair gehandelte Produkte entscheiden. Inzwischen schließen sich aber auch immer mehr Kommunen der internationalen Fairtrade-Kampagne an. Auch Schwerin will sich nach einem einstimmigen Beschluss der Stadtvertretung im November auf den Weg zu „Fairtrade-Stadt“ machen.

Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow  traf sich in der vergangenen Woche mit Ralf Göttlicher und Ilona Rollin von der Aktionsgruppe Eine Welt e.V., um erste Schritte zur Umsetzung der Fairtrade-Kampagne in Schwerin zu beraten. „Wir haben vereinbart, dass die Stadtverwaltung ab Januar 2013 in einer gemeinsamen Koordinierungsgruppe mitarbeitet, die das Anliegen des fairen Handels in unserer Stadt bekannter macht und den Absatz von fair gehandelten Produkten fördert“, so die Oberbürgermeisterin nach dem Gespräch.

Die Fairtrade-Aktivisten der Aktionsgruppe Eine Welt e.V., die seit nunmehr 20 Jahren in Schwerin den „Weltladen“ ehrenamtlich betreiben, sind optimistisch, dass die Landeshauptstadt die fünf Kriterien erfüllen kann, um den Titel „Fairtrade-Stadt“ im Verlaufe des kommenden Jahres zu erringen. „Wichtig sind uns dabei auch Bildungsaktivitäten, die möglichst schon im Kindesalter beginnen und uns Verbrauchern vor Augen führen, dass faire Preise für Produkte aus dem globalen Süden einen großen Beitrag zur Armutsbekämpfung in Entwicklungsländern leisten“, so Ralf Göttlicher.

Quelle: Landeshauptstadt Schwerin

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