Landeshauptstadt unterzeichnet Klima-Erklärung

Leitbilddebatte dreht sich auch um Fragen des Klimaschutzes.

Eine „Erklärung zum Klimawandel“ haben die Landräte der Landkreise und Bürgermeisterinnen der kreisfreien Städte Westmecklenburgs auf dem zweitägigen Klimagipfel Westmecklenburg verabschiedet. Es war die erste derartige Veranstaltung dieser Art. Eingeladen hatte dazu der Regionale Planungsverband Westmecklenburg unter Vorsitz des Ludwigsluster Landrats Rolf Christiansen.  In der Erklärung verpflichten sich die Unterzeichner, den Regionalen Planungsverband Westmecklenburg bei der Erarbeitung von Anpassungsstrategien für den Klimaschutz zu unterstützen und ein Klima-Netzwerk aufzubauen. Unterschrieben wurde die Erklärung von den Landräten der Landkreise Ludwigslust, Nordwestmecklenburg, Parchim und den Bürgermeisterinnen  der Städte Wismar und Schwerin.  Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow erklärte im Anschluss an den Klimagipfel:

„Klimaschutz ist immer konkret. Wenn wir mit den Schwerinerinnen und Schwerinern innerhalb der Leitbilddebatte über Stadtentwicklung, Verkehrsplanung, Tourismus oder Umweltschutz diskutieren, dann spielen diese Fragen eine große Rolle. An einem Energiekonzept zur Reduzierung der CO2-Emmissionen wird in der Stadtverwaltung gegenwärtig intensiv gearbeitet.“ Dabei  fließen auch die Vorarbeiten ein, die der Verein  Lokale Agenda 21 und der BUND, die Verbraucherzentrale und private Initiativen erbracht haben. Das Leitbild der Landeshauptstadt beschreibt die Entwicklungsperspektiven Schwerins bis zum Jahr 2020. Die Diskussionsveranstaltung  zum Themenbereich „Stadtentwicklung, Verkehr, Umwelt und Natur“ soll am 24. November um 18 Uhr im Demmlersaal des Rathauses stattfinden. Gleichzeitig können die Bürgerinnen und Bürger sich in einer Online-Umfrage unter www.schwerin.de am Diskussionsprozess beteiligen.

Michaela Christen


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